Schwarzeliste

THE Dark Voice is Back!

Ins Zürcher Komplex 457 kommt am Freitag, 02. August 2013, die Band Danzig. Frontmann Glenn Danzig bringt dabei als Special Guest seinen früheren Bandkumpel von den legendären Misfits, Doyle Wolfgang von Frankenstein, mit und wird mit Ihm zusammen auch Misfits-Material performen.

Bei dieser Zusammenstellung braucht es keine Supportband!

Tickets warten für den Preis von 54.- SFr. bei den bekannten Vorverkaufsstellen vom Ticketcorner auf Euch. Weitere Infos findet Ihr mit den Links am Ende dieses Beitrages.

Glenn Danzig - das Gründungsmitglied der legendären Horror-Punk-Band Misfits (1977) und der Death Rocker Samhain (1983) wollte sich selbst verwirklichen und gründete im Jahre 1987 seine eigene Band mit dem unvermeintlichen Namen Danzig! Ein Jahr nach der Gründung erschien das erste, selbstbetitelte Album „Danzig“ (oder „Danzig I“) unter den Fittichen eines gewissen Rick Rubin (DEF American). Das Album hatte Elemente (Punk, Hardcore, Gothic) seiner beiden vorgängigen Bands, aber wies härtere Riffs auf und eine starke Affinität zum Bluesrock. Durch Danzig’s Gesang, welcher stark durch Elvis Presley und Jim Morrison geprägt ist, wurde der Blues-Einfluss verstärkt. Bis auf Platz 125 stieg das Album in den amerikanischen Billboard-Charts und wurde 1994 mit Gold ausgezeichnet. Mit Platz 74 stieg das Nachfolgewerk „Danzig II - Lucifuge“ (1990) noch höher. Seinen kommerziellen Höhepunkt erreichte Danzig mit dem dritten Album, „Danzig III – How the Gods Kill“, welches bis auf Platz 24 kletterte. Das 1992 lancierte Werk hatte nicht nur einen künstlerisch wertvollen musikalischen Inhalt, sondern auch das Artwork fand grosse Beachtung. Als Basis dazu diente das Bild The Master and Margarita des Schweizer Künstlers H.R. Giger. Giger selbst modifizierte es für Danzig. Einer vertraglich nicht abgesegneten Merchandising-Aktion Danzigs folgte darauf ein Rechtsstreit zwischen den Beiden. Danzig vergeigte es sich nicht nur mit Giger. In der Folge wurde er das „Enfant Terrible“ der harten Szene. Inhaltlich befasste sich das Album mit der Selbstverwirklichung des Menschen im satanischen Zusammenhang was natürlich sehr gut zum Menschen Glenn Danzig passte zu jener Zeit. So riss er auch mehr und mehr der Produktion an sich und überliess Rubin die Rolle eines Executive Producers. Der Erfolg schien Ihm Recht zu geben, doch wurde er immer mehr zum Egomanen. Es interessierte Ihn keinen Deut was Andere von Ihm hielten. So trugen die folgenden Alben mit stärker werdendem Industrial-Einfluss, „Danzig 4 – Danzig 6“, keine Lorbeeren ein. Erst mit „Danzig 777: I Luciferi“ im Jahre 2002 bog er wieder auf die Erfolgsschiene mit einer Rückbesinnung zu mehr Blues Rock ab. Mit dem Folgewerk „Circle of Snakes“ (2004) und dem bisher letzten Album „Deth Red Sabaoth“ (2010) gewann er seine Fans zurück und besänftige seine Kritiker.

Nun kommt Danzig mit einem sehr interessanten Line-Up, u.a. Schlagzeuger Johnny Kelly (Type O Nagative), zum 25 Jahr-Jubiläum seines Erstlings wieder auf Tour und legt einen Stopp in Zürich ein.

Doors: 19.00 Uhr

Show:  20.00 Uhr

Links:

Veranstalter http://www.starclick.ch

Komplex 457 http://www.komplex457.ch/home/home-457/

Danzig http://danzig-verotik.com/danzig/news.html

Doyle Wolfgang von Frankenstein http://gorgeousfrankenstein.com/

Quellen: HP der Künstler, Wikipedia, Starclick Entertainment und ticketcorner

Text: Daniel Strub

Foto: Starclick Entertainment AG