Schwarzeliste

Bon Jovi – “This House is not for Sale”-Tour 2019

In diesem Jahr ist das Stadion Letzigrund ein gut gebuchter und gut besuchter Ort in der Schweiz. Eine grosse Band gibt der nächsten die Klinke in die Hand. Da dürfen sie auch nicht fehlten, dachten sich vielleicht Bon Jovi? Immerhin ist es doch schon 6 Jahre her, dass die Band in Europa unterwegs war, etwas länger sogar, dass sie bei uns die Bühnen gerockt hat.

Müssen wir Bon Jovi noch vorstellen? Dann hier ein paar Info’s im Schnelldurchlauf. Gründung im Jahr 1983, 36 Jahre ist die Band also alt. Und von den Gründungsmitgliedern sind doch nach wie vor drei Musiker dabei. Neben Sänger und  Namensgeber Jon Bon Jovi (Bongiovi), sind dies Drummer Tico Torres und Keyboarder David Bryan. Auch schon lange mit an Bord ist Basser Hugh McDonald, der zwar schon seit 1994 die Saiten zupft, aber erst 2016 offizielles Mitglied wurde. Und der Lead-gitarre ist Phil Xenidis zu finden, der erst 2016 zur Band stiess. Nicht mehr dabei seit einigen Jahren schon ist Richie Sambora, der nur nochmals bei der Aufnahme der Band in die Rock and Roll Hall of Fame 2018 mit der Band auf der Bühne stand.

Im Jahr nach der Gründung erschien dann das selbstbetitelte Debütalbum, welches auch den Song «Runaway» enthielt und die Band sofort weit nach oben katapultierte. Mit dem Nachfolge-Album 7800 Grad Fahrenheit tauchte die Band dann erstmals in den Schweizer-Album-Charts auf  und in den folgenden Jahren war kein Longplayer schlechter als auf dem 3. Rang platziert.  Dann kam das Millionen-Seller-Album «Slippery when wet». Davon gingen bis heute mehr als 28 Milionen Kopien über die Laden-Theken und Songs wie Livin’ on a Prayer, You give Love a bad Name oder Raise your Hand waren darauf enthalten. 1988 folgte Album No. 4 «New Jersey» und danach ging es erst mal für 2 Jahre auf Welttournee. Das dies an den Nerven zehrt ist klar und was folgte, war erst mal eine Auszeit, die die damaligen Hauptprotagonisten Jon Bon Jovi und Richie Sambora brauchten, um wieder zueinander zu finden. 1992 kam dann «Keep the Faith» heraus und war als Opfer des Grunge in den USA nicht sonderlich erfolgreich, wohingegen die Popularität der Band  in Europa ungebrochen war.  Auf dieser CD war auch die Bon Jovi-Balade «Bed of Roses» enthalten.

Danach folgen die Platten in grösseren Abständen, da die Bandmitglieder zusätzliche Projekte verfolgten, als da wären: Solo-Alben, Schauspielerei, Skulpturen und mehr. Doch immer wieder ging die Band auf Tour, brachte sehr erfolgreiche Alben auf den Markt («These Days» - 5 Mio oder «Crush» - 11 Mio Einheten). In Bezug auf Plattenverkäufte war die Beste Zeit danach vorbei, aber die Spitzenpositionen der Charts gehörten der Band noch immer. Das letzte Album und auch Namens-geber der Tour ist die 2016er-Scheibe «This House is not for Sale», bei uns Platz 2 in den Charts.

Nein, kürzer ging es nicht. Dabei wurde noch vieles weggelassen, was durchaus auch zum Wissen um die Band gehört hätte,  doch der Appetit auf den Auftritt im Zürcher Letzigrund dürfte geweckt sein.

Mit auf der Tour und natürlich auch in Zürich ist die Kalifornische Band Switchfoot, die es seit 1996 gibt.  Einige der Lieder der Band wurden als Film-Musik eingesetzt, was das als Folge einen Platten-vertrag bei einem grossen Label einbrachtet. Dieses Debüt «The Beautiful Letdown» war dann 2003 auch das erfolgreichste Album der Band und verkaufte sich 2.6 Mio mal. Ein weiterer Songs wurde für «Die Chroniken von Narnia» verwendet und auch die WWE  schmückte sich schon mit Musik dieser Band.  Seit Januar 2019 ist nun Album Nummer 8, «Native Tongue» auf dem Markt.

Datum:                            Mittwoch, 10. Juli 2019

Ort:                                 Stadion Letzigrund, Zürich

Konzert:                           ab 19.30

Tickets:                            ab CHF 93.90 (Stehplatz) bis CHF 521.90 (VIP Party)

Anreise:                            Es empfielt sich, mit öffentlcihen Verkehrsmitteln anzureisen

Veranstalter:                     Live Nation Switzerland GmbH, Act Entertainment

Quellen:                           Wikipedia, Ticketcorner

Text:                               Martin Rahn