Schwarzeliste

Arch Enemy sind mit neuem Album unterwegs

Wenn jemand eine neue Platte aufnimmt, dann will er die auch dem Publikum zeigen. Besonders seit in Zeiten von Spotify und Downloads kaum noch eine Band von den Verkäufen leben kann. Ob das bei Arch Enemy auch der Fall ist, wissen wir natürlich nicht, ist auch egal, denn die Band live zu erleben macht eben auch Spass.

Seit nunmehr 23 Jahren gibt es die Band nun schon und sie ist Vorbild für viele andere Melodic Death Metal Bands, die unterwegs sind. Doch sie waren eine der ersten Bands in diesem Genre, die nicht etwa einen Mann am Mikro stehen hatte, sondern eine Frau, die da ganz giftig ins Mikro growlt, dass einem Angst und Bange wird. Schon Angela Gossow hatte den Job 13 Jahre lang hervorragend gemacht. Doch mit Alissa White-Gluz, die seit 5 Jahren bei der Band ähem singt, ist auch eine grosse Portion Sexappeal mit eingezogen. Die Kanadierin mit ihren blauen Haaren und den kunstvoll gearbeiteten Korsagen ist eindeutiger Blickfang und stielt den anderen Musikern die Show. Dies sind aber alles alte Hasen, die sehr wohl wissen, was sie an dieser Sängerin haben.

Arch Enemy gingen 1996 aus dem Ende der Band Carcass hervor (die es mittlerweile wieder gibt) und noch im ersten Jahr erschien bereit das Debüt-Album «Black Earth», dass aber noch nicht sonderlich erfolgreich war. Die Nachfolge-Platte «Stigmata» schaffte es immerhin in Japan erstmals in die Charts und mit der dritten Platte «Burning Bridges» schafften sie es dort immerhin, bis auf Platz 22 vorzustossen. Für Heavy Metal im Allgemeinen und Death Metal im Besonderen, ist dies sicherlich ein Erfolg. 2001 erschien mit «Wages of Sin» die erste Platte mit Angela am Mikrofon und sie schlug Wellen. Es folgten Auftritte auf der ganzen Welt und mit Bands wie Slayer und Motorhead. So folgten in schöner Regelmässigkeit neue Alben und neue Tournee und die Band wurde ständig bekannter. 2009 nahmen sie dann zusammen mit Sängerin Angela Songs der ersten drei Alben nochmals neu aus. «The Root of all Evil» war das Resultat. Bekanntlich gab es 2014 dann den Wechsel am Mikro, und nebenbei konnte noch Jeff Loomis von Nevermore als neuer Gitarrist gewonnen werden. Aktuelles Album ist seit mittlerweile 2 Jahren «Will to Power» und die damals gestartete Tour wird nunmehr fortgesetzt und führt sie zu uns ins Z7. Yes!

Mit dabei im Z7 ist eine Band aus….. Lugano. Aus dem Tessin kommen eben nicht nur Gotthard, sonder Metalcore made in Switzerland. Und die Band Dreamshade gibt es mittlerweile auch schon seit 13 Jahren und sie hat in dieser Zeit mehr Musikvideos als Alben auf den Markt gebracht. Ganzen drei Alben stehen 7 Videos gegenüber. Ob da ein Live-Video aus Pratteln dazukommt?

Datum:                           Sonntag, 30. Juni 2019

Ort:                                Z7, wo sonst

Türen:                            18.00

Konzert:                          ab. 19.00

Ende:                              22.00 (Die Band muss danach sofort weiter nach Bordeau!)

Tickets:                           CHF 46.50 (VVK, bis 25.6., letzte Tickets noch erhältlich)

Organisation:                   www.z-7.ch

Quellen:                          Wikipedia

Text:                               Martin Rahn