Schwarzeliste

ASP kommen auf Kosmonautilus-Tour ins Z7

Nicht nur die Onkelz stammen aus Frankfurt, sondern auch ASP kommen aus der Stadt am Main. Und wie die vier Rocker gelten auch ASP als Wegbereiter dunkler Rockmusik in Verbindung mit Keyboards und Synthis. Mit der Zeit veränderten sie ihren Sound immer wieder durch hinzunahme von neuen Stilen wie Folk und  technoiden Einflüssen. Gemeinhin gelten ASP aber als Teil der Gothic Szene.

Gegründet wurde die Band vor gut 20 Jahren von Alexander „Asp“  Spreng und dem Gitarristen Matthias „Matze+ Ambré,  der allerdings nach 12 Jahren 2011 aussteigt.  Da „Asp“ auch der Spitzname von Sänger Alexander war, unterscheiden sich Sänger und Band durch die Schreibweise. Ein erstes Demo wurde von DJ’s der lokalen Szene wohlwollend aufgenommen, aber Anfragen von Plattenfirmen bliiben aus. Erst 2000 wurde das Szene-Label Trisol auf die Band aufmerksam und dies  mündete n der Debüt-CD  „Hast Du mich vermisst?“. Davor schon kippten sie ihren ersten Entschluss, nicht live aufzutreten und so nahm die Karriere ihren Lauf. Bereits 2001 treten ASP das erste Mal am Wave-Gorthic-Treffen  auf .  Es erscheint auch das zweite Album „Duett“, welches den auf dem Debüt begonnen Liederzyklus um den „Schwarzen Schmetterling“ fortführte.  Die ersten 5 Alben der Band werden sich dem Thema widmen und damit etwas relativ einmaliges schaffen. Die erste Tour spielte die Band 2002 und ja, die ersten echten Schlagzeug-Aufnahmen lieferten ASP erst 2005 für die 4. Schmetterlings-CD „Aus der Tiefe“ ab.  „Requiembryo“ beendete dann 2007 den Zyklus und schaffte zum zweiten Mal den Einstieg in die Charts.  Mit „Zauberbruder“ folgt 2008 das einzige Album, dessen Thema sich nicht über mehr als ein Album erstreckt. Es folgt der Fremder-Zyklus mit den Alben „fremd“ (2011) und „Maskenhaft“ (2013), dann Verfallen 1 und 2 („Astoria“(2015) und „Fassaden“ (2016)) und anschliessed die Fortsetzung des Fremder-Zyklus mit den Alben „GeistErfahrer“ (2016), „Zutiefst“ (2017) und  nun eben „Kosmonautilus“ (2019). Dazwischen schaffte es die Band mit dem Album „Maskenhaft“ bis auf Platz 2 der Album-Charts und veröffentlichte eine Single mit sagenhaften 13 Songs.  Bei ASP-Konzerten lohnt sich auch der Gang zum Merch-stand, denn es existieert auch eine Single, die es nur auf Tour zu kaufen gab.

Den Slot als Support von ASP haben sich 2 Minds Collide gesichert, eine Drei-Mann-Dark-Rock-Kapelle aus Saarbrücken. Die Band wurde 2017 gegründet und befasst sich damit, dass eigene Emotionen dem Konsum von TV-Soaps gewichen ist.  Das Debütalbum „The Mean Mile“ erschien 2018 und seit Mitte Oktober 2019 ist nun das Zweitwerk „Person X“ auf dem Markt. Düstere Elektronik vs. moderne Rockmusik bedeutet: rechtzeitig dort zu sein.

Datum:                             Freitag, 17. Januar 2020

Ort:                                   Z7, wo sonst

Türen:                              19.00

Konzert:                           ab 20.00

Tickets:                             CHF 39.50 (VVK, bis 07.01.2020)

Veranstalter:                   Z7

Quellen:                            Wikipedia und  https://2mindscollide.de

Text:                                  Martin Rahn