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Heather rockt wieder

 

Im Vorprogramm spielt Ed Prosek auf. „Bewaffnet“ nur mit einer Gitarre steht er ganz alleine auf der Z7-Bühne und singt. Er macht das nicht schlecht, allerdings ist es ein bisschen lahm - gerade für jene, die sich darauf freuen, dass Heather Nova angekündigt hat, endlich wieder mal mit Strom zu spielen. Prosek hätte besser als Support einer ihrer Akustik-Shows gepasst. Aber das soll seine Singer-Songwriter-Qualitäten nicht schmälern. Er macht seine Sache gut, reisst einfach niemanden von den Sitzen. Ja, es hat tatsächlich ein paar Tische und Stühle im Lokal - wahrscheinlich um zu kaschieren, dass nicht allzu viele Leute gekommen sind.

 

Dann ist Heather da, schön wie immer. Sie erzählt von den Aufnahmen für „Oyster“, das erste Mal in einem grossen Studio. Und nun sind 23 Jahre vergangen und sie spielt das ganze Album am Stück. „Dass ihr hier seid, um Euch das anzuhören, wärmt mein Herz“, sagt sie. Von „Oyster“ gibt es auch B-Sides, Songs also, die zwar aufgenommen wurden aber letztendlich nicht auf dem Album gelandet sind. „Home“ und „Blind“ hat die Musikerin noch nie live gespielt - bis heute. Und weil es die erste Show der Tour ist, ist das eine kleine Weltpremiere. 

Nach den ruhigen Jahren, in denen Heather zwar viele schöne aber wenig aufregende Songs geschrieben und oft akustisch aufgetreten ist, macht es richtig viel Spass, sie rocken zu hören. Die Band trägt ihren Teil dazu bei, allen voran Berit Fridahl an der Gitarre, aber auch der Multi-Instrumentalist Arnulf Lindner (in diesem Fall am Bass), der in den letzten Jahren nicht mehr von Heathers Seite wegzudenken ist. Er kennt sogar die Setlist besser als sie, will sie doch einmal ein Lied überspringen. Aber das ist wohl der Aufregung geschuldet. Sonst läuft alles nach Plan und hochprofessionell. 

Als Heather Nova zum ersten Mal über die Alpen flog, kritzelte sie auf die Serviette im Flugzeug einen Song, „Doubled up“. Er beschliesst das Set. Alle gehen ab, doch nur kurz. „Weil Oyster nicht sehr lang ist, spiele ich noch ein paar Songs mehr“, sagt Heather und erfreut unter anderem mit „Save a little piece of tomorrow“. Dann kommt Nadia Lanman auf die Bühne, Heathers frühere Cellistin. Sie kann nicht mehr Cello spielen, weil sie Parkinson hat. Deshalb ruft sie zu Spenden auf, und während ein Mann mit einem Hut herumgeht, spielt die Band „I wanna be your light“. 

Das Beste kommt oft zum Schluss und „Sugar“ ist wirklich ein Highlight. Der Song, der nur auf der US-Version von „Oyster“ veröffentlicht wurde, ist ein grossartiger Aschluss. Weil die Leute Heather aber danach noch einmal auf die Bühne holen, ist das allerletzte Lied des Abends ein Cover: „Like a hurricane“ von Neil Young. 

 

Text und Bilder: Leandra Jordi

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Heather Nova im Z7
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