tHOLA – ein etwas anderes Konzert in der Rockfact (24.05.24)
Ein Konzert an einem Schnapsdatum kann ja nicht normal sein. Es beginnt mit dem Auschecken im Hotel um 10 Uhr morgens in Edinburgh und endet kurz nach 9 Uhr Abends mit dem Eintreffen in der Rockfact in Münchenstein. Damit hatte ich die erste Band auch schon verpasst und auch tHOLA spielten schon. Steam Revolt, eben, die Band die ich schon mal verpasst habe, spielte wohl mehrheitlich Coversongs, aber der Auftritt sei durchaus gut gewesen. Ich verlasse mich da ganz auf die Leute, die ich dazu gefragt habe.
Und tHOLA wollten ja eigentlich auch ihr neue CD „Unseen“ taufen. Doch leider kommt es gerne auch mal anders als man es plant, denn die CD’s wurden nicht rechtzeitig geliefert. Also tauft man eben musikalisch, sprich, man spielt schon mal viele der neuen Songs für das Publikum um den Appetit auf des Album erst richtig zu wecken. Und verdammt, das hat die Band aber so richtig hinbekommen, auch wenn ich aktuell noch immer auf die physische CD warte, aber der Höreindruck war gewaltig. Wie immer von allen Bandmitgliedern perfekt vorgetragen, wurde es dennoch ein Triumpf für die Band, auch wenn der Höhepunkt leider fehlte. Kommt noch! Danke Jungs, für den perfekten Vorgeschmack.
Und dann spielten da ja noch, sozusagen als Sahnehäubchen des Abends, auch noch King Sable. Am Anfang dachte ich, ich hätte auch die Band verpasst, aber sie spielten glücklicherweise erst ganz am Schluss. Schade bei dem Auftritt war nur, dass sich das Publikum, welches die Rockfact beim Auftritt von tHOLA noch gut gefüllt hatte, irgendwie in alle Winde zerstreut hatte und die Kulisse dem Auftritt von King Sable defintiv nicht gerecht wurde. Das hatte aber glücklicherweise keinen Einfluss auf die Spielfreude der Band und auch nicht auf die Quallität des Autritts. Und auch wenn es mittlerweile abgedroschen tönt: King Sable gehen immer!
So wurde der Tag zu dem mit der längsten Anreise an ein Konzert (11 Stunden), der ersten CD-Taufe ohne CD und dem Wiedersehen mit zwei tollen und gerne gesehen Bands.
Text und Bildli: Martin Rahn