Yulfest im Valhalla (21.12.24)
Das Yulfest ist ein uralter Brauch aus dem hohen Norden, der Julvater ist so etwas wieder Weihnachtsmann un d das Fest diente dazu, Frieden mit den Geistern zu schliessen.
Entsprechend friedlich ging es auch im Valhalla in Basel zu, als diese Tradition dort wieder zum Leben erweckt wurde. Das mit einem wärmenden Feuerchen, einem Stand, an dem man sowohl Schmuck als auch veganen Löwenzahnhonig erwerben konnte, aber auch der Möglichkeit, sich spontan ein nordisches Tattoo stechen zu lassen. Und Musik.
Zunächst steht da ein Duo auf der Bühne (das wohl SAK heist) und mit verschiedenen Dudelsäcken sowie einer Trommel für irisch angehauchte Folk-Musik sorgt, mit tollen, teils wilden Melodien, die die Leute vor der Bühne zum Tanzen animierte und sicher dein einen oder anderen auch in Trance versetzte. Grossartig.
Und dann stehen De l’Abime Nait l’Aude zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen auf der Bühne des Valhalla in Basel. Die Band aus dem französischsprachigen Teil des Wallis hatte dort offenbar einen sehr guten Eindruck hinterlassen (Kann ich bestätigen) und so war die Freude natürlich schon vorher gross. Die Show war ähnlich wie beim letzten Mal und die Musik pendelte wieder zwischen mysthischen Klängen und Black Metal hin und her und zog die Leute in ihren Bann. Wer zunächst dachte, die Leute würden nach dem Folk-Duo abwandern, der wurde eines Besseren belehrt, denn auch jetzt war der Platz vor der Bühne propenvoll. So lässt sich die längste Nacht des Jahres defiinitiv geniessen.
Bilder und Text: Martin Rahn