The Spirit, Thron und Chaos Invocation – Black’n’Death in der Met-Bar (24.05.25)

Dieses Band-Paket hatte es in sich, denn die Bands repräsentieren die Speerspitze von dunklen Bands, die in den letzten Jahren sehr erfolgreich ihre Karrieren gestartet haben. Zumindest Thron und The Spirit gehen bei mir einfach immer, Chaos Invocation waren bisher Neuland.

So macht jene Band den Opener, die ich bisher noch nie gehört oder gesehen habe: Chaos Invocation.  Die Band aus Nisterau in Rheinland Pfalz gibt es zwar schon gut zwanzig Jahre, aber  die letzten Jahre haben sie uns regelmässig neue Alben beschehrt.  Musikalisch können die 5 Jungs voll überzeugen. Räucherstäbchen und eine gewisse musikalische Nähe zu Watain  sind eine tolle Basis. Schweineköpfe und Blut fehlen aber glücklicherweise.  Eine toller Einstieg in den Abend.

Danach kommt eine Band, die ursprünglicih mal deutsch war, aber bereits zwei schweizer Musiker in ihren Reihen stehen haben: Thron aus dem Schwarzwald. Auch diese Truppe ist im Black Metal verwurzelt, auch sie singen über Satanismus, sind aber etwas melodiöser als Chaos Invocation. Besonders beeindruck hat mich aber ihr, ähäm“ Drumcomputer“. Nein, es ist ein richtiger Mensch, aber diese Präzision und Geschwindigkeit sucht seinesgleichen. Hut ab. Persönlich ist die Band mein Highlight des Abends, ohne die Auftritte der anderen beiden Bands damit heruntermachen zu wollen. Aber, einfach top.

Und dann kommen The Spirit aus Saarbrücken. Eigentlich ist die Band ein Duo, Sänger/Gitarrist MT und Drummer MS. Doch live verstärkt stehen sie zu viert auf der Bühne und einen progressiven Mix aus Black und Death Metal. Dunkelheit und Melodie, verspielt aber hart. Ein grossartiger Mix, der danach schreit auf der heimischen Stereo-Anlage mit Kopfhörern genossen zu werden. Live geht davon ein klein wenig verloren, aber es kommt immer noch genug im Publikum an, um einen geilen Abend mit der Band zu erleben. Ebenfalls top.

Bilder und Text: Martin Rahn