Event Pics - Serenity – Symphonic Metal Night in der Musigburg (24.10.18)
Serenity – Symphonic Metal Night in der Musigburg (24.10.18)
Mit der heutigen Symphonic Metal Night nimmt eine Tour ihren Auftakt, die 11 Tage dauert, ohne einen Tag Pause. Gut für uns, die Bands haben noch jede Menge Energie, schlecht für uns, wir sind Versuchskaninchen und die Bands sind noch nicht eingespielt.
Temperance aus Italien machen den Opener und das mitten unter der Woche. Aber widererwarten waren um halb 8 schon recht viele Leute da. Die Band aus Drummer, Basser, Gitarrist, Sänger und Sängerin legt sich denn auch voll ins Zeug, um ihren Symphonic Metal, gespickt mit Folk-Teilen und elektronischen Stellen an die Leute zu bringen. Und es kann nur gesagt werden, dass sie damit einige Fans haben hinzugewinnen können.
Dragony sind anschliessend die einzige Band des ganzen Abends, die nur mit männlichem Gesang daher kommen, dafür aber mit einem Gitarristen mehr. Im nachhinein betrachtet konnte sich deren Sänger hier warmsingen. Leider klappte es mit dem treffen der Töne nicht immer. Sonst ist an dem Auftritt aber nichts zu bemängeln.
Mit Visions of Atlantis kommt nun schon fast so etwas wie der Headliner. Zwei Gitarren, ein Bass, Schlagzeug sowie die französische Sopranistin Clémentine. Und als Ersatz für den etat-mässigen Sänger, nochmals Dragony-Sänger Sigi. Die Musik ist nun viel Folk-lastiger und voll auf die Stimme der Sängerin ausgerichtet. Für die zweite Hälfte des VoA-Konzertes kommt dann Michele von Temperance ans Mikro und kann dort überzeugen. Ob die Jungs im Publikum viel von der Musik mitbekommen haben, ob der barbie-artigen Erscheinung von Sängerin Clémentine, entzieht sich meiner Kenntnis. Toll war’s trotzdem.
Setlist Visions of Atlantis: The Deep & The Dark, New Dawn, Book of Nature, Ritual Night, Lost, Last Home, Silent Mutiny, Words of War, Seven Seas, Grand Illusion, Passing Dead End, Return to Lemuria
Und zum Schluss entern Serenity die Bühne, ihre Version von Symphonic Metal ordentlich mit Power Metal aufmotzend und damit dem Abend die Krone aufsetzend. Die ersten Songs bestreitet Sänger Georg Neubauer noch alleine, bevor Gastsängerin Melissa auf die Bühne kommt. Sie verschwindet aber je nach Song immer mal wieder. Die Band gibt aber ordentlich Vollgas, sodass der Abend doch nicht ganz so symphonisch wurde, wie zunächst befürchtet. Grossartiger Auftritt von Serenity.
Setlist: Serenity: Intro Deus lo Vult, United, Far from Home, Perfect Woman, Reduced, Iniquity, Hero, Scottland, Changing Fate, Youngest of Widows, Spirit, Lionheart, Serenade, Velatum, Zugaben: Intro, The Finale Crusade, Follow me, Legacy of Tudors, Outro Stand and Fight
Im Anschluss kann der geneigte Fan mit fast allen Mitgliedern aller Bands Fotos machen oder Autogramme bekommen. Einzig Visions of Atlantis sind nicht vollständig da, aber das tut der Party keinen Abbruch.
Text & Pics: Martin Rahn