Event Pics - Omnium Gatherum – melodisches Todes-Blei in der Schüür (24.11.18)
Omnium Gatherum – melodisches Todes-Blei in der Schüür (24.11.18)
Das letzte Metal-Storm-Konzert in diesem Jahr und es versprach, wieder ein toller Abend zu werden. Drei hochwertige Bands aus dem Melodic Death Metal-Bereich und auch die Zuschauernachfrage liess keine Wünsche offen. Alles wurde wieder in der üblichen Ruhe vorbereitet und alles war bereit, als um 19.00 die Türen öffneten.
Pünktlich kurz vor 8 eröffneten die Bayern von Nothgard den Abend und legten mächtig los. Die Band war natürlich äusserst motiviert, vielleicht auch, weil sie wussten, dass ihre Tour einen Abend später zu ende sein würde. Daher geben sie nochmals alles und verzauberten mit dem filigranen Gitarrenspiel ihrer zwei Saiten-Hexer. Dabei hauten sie eine Solo nach dem anderen raus, eine geile Melodie nach der anderen. Top, Daumen hoch.
Anschliessend kommen einmal mehr Wolfheart auf die Bühne der Schüür. Sie lieben es eher dunkel und da ist es manchmal etwas schwer die Musiker auf der Bühne auszumachen. Und die Band macht dort weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört haben, legen sich ebenfalls mächtig ins Zeug und halten die Begeisterung hoch. Auch sie legen ein Set hin, das keine Wünsche offen liess. Vor der Bühne ist mittlerweile kein durchkommen mehr und links und rechts fliegen die Haare nur so rum.
Und dennoch schaffen es Omnium Gatherum danach, noch eine Schippe draufzulegen. Nicht das sie besser wären, aber sie bringen es doch fertig, auch als dritte Band des Abends die Begeistung zu halten. Mit geilen Songs und eine guten Show rsp. Kommunikaiton mit dem Publikum geht das eben. Schade ist nur, dass alles etwas in einer Nebel-Suppe untergeht, der Drummer ist nur zu erahnen und bei günstigem Licht sieht man den Keyboarder wenigstens als Schatten. Aber musikalisch liefern die Finnen ab, dass es eine Freude ist. Einfach Hammer.
Damit geht ein tolles Metal-Storm-Jahr zuende. Danke für die spannenden Eindrücke, für die geilen Konzerte und die immer wieder perfekte Organisation.
Text & Pics: Martin Rahn