Event Pics - In Flames, Norma Jean, Light the torch

Gründonnerstag, ein laaaanges Wochenende in Sicht, tollstes Wetter und ein ausverkauftes Komplex 457: In Flames beehrten am 18. April 2019 mal wieder das Zürcher Komplex 457.

Schon als ich ankam, bemerkte ich die gelassene Stimmung vor Türöffnung; es wurde Bier getrunken und die letzten Sonnenstrahlen genossen an diesem Frühlingstag und man stimmte sich auf ein tolles Konzert der Schweden ein.

Pünktlich um 19.30 ertönten die ersten Klänge der amerikanischen Light the Torch. Sänger Howard Jones und sein Jungs waren sichtlich gut drauf gaben einen super Support ab. Die Halle füllte sich langsam und das Publikum feierte. Ein gutes Set mit Metalcore aus Los Angeles, der mal voller Screams und dann wieder ins melodiöse wechselte.

Nach kurzer Umbaupause betrat dann Norma Jean die Bühne. Komischerweise blieb die ganze Saalbeleuchtung an, der Sound war schwach, die Band sichtlich verwirrt. Man wusste nicht genau, was los war. Nach dem ersten Song brach die Band ab und versprach zurückzukommen; hoffentlich auch! Nach gut 20 Minuten konnten alle technischen Störungen behoben werden und die Show konnte weitergehen. Auf Wikipedia ist nach zu lesen, dass die Band einen aussergewöhnlichen Sinn für Humor hat, dem zu folge war der Band nichts anzumerken, dass diese Zwangspause etwas an ihrer Motivation rüttelte, im Gegenteil, die Band aus Georgia kehrten gut gelaunt zurück und fingen nochmals von Vorne an. Ihr Metalcore der sich zeitweise mit Mathcore-Elementen vermischt kam beim Publikum super an und langsam wurde es richtig tropisch und enge in der Halle.

Dann war es soweit und In Flames betraten die Bühne und starteten mit dem Opener des neuen Album „I, the Mask“ – „Voices“ brachte die Fans zum Kochen. In der Frontrow sah man nebst glücklichen Menschen auch ein Fan, der die Maske des neuen Werkes von In Flames trug. Was folgte war ein bunter Mix durch die fast 30 jährige Bandgeschichte, alte Hits wie Pinball Map und Colony, aber auch viele der neuen Songs erfüllten den Abend. Der Blick ins Publikum zeigte, dass sich alle freuten und einen grosse Party feierte. Sänger Anders Fridén war sichtlich gut drauf, agierte mit dem Publikum und auch die restlichen Bandmember zeigten den Fans, dass sie gerne auf der Bühne stehen. Die Schweden waren, sind und werden in auch in Zukunft eines bleiben: Eine sympatische Band, mit einem Touch Härte, gängigen Melodien und viel Power. Mit „The End“ vom 2016er Album verabschiedeten sich die Schweden und das lange Osterweekend hatte einen wunderbaren Start erfahren. Tack, In Flames!

 Text & Fotos: Manuela Haltiner

Veranstalter: Good News