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Event Pics - Greenfield Festival 2019, Freitag 14.06.

Der Freitag hatte nebst dem schönen Wetter noch einiges an Bands zu bieten! Auf in Tag 2 des Greenfields!


Ich hatte mich dazu entschieden dieses Jahr nicht auf dem Zeltplatz zu campen. Erstens hasse ich zelten einfach über alles und zweitens werde ich auch nicht jünger, haha! Also hab ich mir ein Hotelzimmer in der Nähe gebucht. Wie sich dann herausgestellt hat, war es die beste Entscheidung ever! Ich habe noch nie so viel und so gut an einem Festival geschlafen. Das wurde mir jedoch auch ein bisschen zum Verhängnis, denn dadurch hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren und trudelte dann erst gegen 15 Uhr beim Festivalgelände ein. 
Ich ging mir Almost Human auf der Eiger Stage ansehen, die Gewinner des Greenfieldfoundation Bandcontests. Ich habe mir ein - zwei Songs angehört und es war leider überhaupt nicht mein Geschmack. Bühnenpräsenz war gut sowie auch der Sound und man hat auch sichtlich gemerkt, dass die Jungs extrem viel Spass hatten. 

Gemütlich schlenderte ich danach durch die vielen Verkaufs- und Essensstände. Jedes Mal wenn man da durchlief, lief einem praktisch das Wasser im Munde zusammen. Es roch himmlisch! Da war wirklich für jeden etwas dabei.

Frisch gestärkt machte ich mich auf zur Main Stage wo Saltatio Mortis dem Publikum bereits ordentlich einheizten. Die deutsche Folk Rock Band regte mit ihrer guten Laune zum Tanzen an. 

Darauf folgte mein absolutes Highlight vom Freitag - Frank Turner and the sleeping Souls. Das war vielleicht ein Fest! Gleich zu Beginn des Auftritts war klar: der Brite weiss, wie man die Bühne rockt! Die Setlist war für mich der Hammer, jeder meiner Lieblings Songs wurde gespielt und ich fühlte mich regelrecht berauscht. Die Zeit verging wie im Flug und schon endete das Konzert viel zu früh. Dem hätte ich stundenlang zuhören können und viele andere wohl genauso. 
Aber wie sagt man so schön? Alles Gute hat einmal ein Ende. 

Nun war es für mich wieder an der Zeit zur Eiger Stage zu sprinten, denn State Champs hatten bereits begonnen.
Mein Sprinten glich dann doch eher einer nicht vorwärtskommenden Schnecke und so beschloss ich, mir vorher noch einen kleinen Drink zu gönnen und mich nicht zu stressen. Als ich dann endlich zu State Champs stiess wurde ich nicht enttäuscht. Die Musik erinnerte stark an einen amerikanischen Collegefilm- Soundtrack à la Simple Plan und ich war hin und weg. Liebe auf den ersten Ton sozusagen. Genau solche „Neuentdeckungen“ habe ich gemeint. Wie zuvor schon bei Frank Turner endete der Auftritt für mich viel zu früh.

Kurz nach State Champs war auch schon Montreal an der Reihe. War leider nicht so mein Ding aber bis zum Auftritt von Papa Roach hatte ich eh nichts vor, also hörte ich mir ein paar Songs an. Lustig waren sie ja schon, das musste ich zugeben und auch der Sound war sehr gut. 

Nun musste ich mich aber wirklich, wirklich beeilen denn Papa Roach stand auf der Jungfrau Stage bereits in den Startlöchern.
Sie begannen gleich mit dem Song „Who do you trust?“ vom gleichnamigen neuen Album. Schon da flippte die Menge aus. Wer Papa Roach schon mal live erlebt hat weiss, dass sie auf der Bühne alles geben. Vor allem Frontmann Jacoby Shaddix strahlte eine unglaubliche Energie aus. Sie schmetterten einen Hit nach dem anderen hin wie zum Beispiel „Getting away with murder“. Als die ersten Klänge von „Scars“ zu erkennen waren, blühte mein inneres Teenie Herz erst recht auf. Ich sang mir wortwörtlich die Seele aus dem Leib. Und als sie gegen Schluss „Last Resort“ zum Besten gaben, rasteten die Leute komplett aus. Cool fand ich ausserdem, dass sie zu Ehren von Keith Flint (the Prodigy), der im März diesen Jahres starb, Firestarter coverten. Ein gelungener Auftritt!

Immer noch ganz aufgekratzt vom Papa Roach- Erlebnis begann bereits der Aufbau für Amon Amarth
Die schwedischen Wikinger haben immer ein Wahnsinns Bühnenbild, so auch dieses Mal. Auf der Bühne stand ein riesiger Wikingerhelm und in der Mitte des Helms ragte das Drum von Jocke Wallgren auf. Sänger Johan Hegg überzeugte mit seiner tiefen Stimme, mit der er, nebenbei gesagt, auch prima in ein Gruselkabinett passen würde. Ausserdem hatten sie eine passende und spektakuläre Pyroshow. Es wurde Geheadbangt was das Zeug hält und das Bier floss im Übermass. 
Der Sound war ausgesprochen gut, wie bereits bei den Acts vorher. Auch das war wieder ein gelungener Auftritt! 

Der Headliner vom Abend war Slipknot und auch die lockten viele Leute an, wie am Vorabend schon DTH. Mit neuen Masken und zwei Trommeltürmen betraten Slipknot die Stage. Sie spielten zu Beginn gleich ein paar altbekannte Hits wie „People = Shit“ & „Sick“ und hatten das Publikum damit schon voll im Griff. Es hatte zu meiner Überraschung extrem viele Crowdsurfer (hatte ich echt nicht erwartet). 
Die letzten paar Songs hab ich dann nur noch aus der Ferne mitgehört, da ich total kaputt war und mein Bett nach mir schrie. Es war aber auf alle Fälle ein krönender Abschluss. 

Fazit Freitag:
What a Day sag ich da nur! Eine Band war besser als die andere und es war wieder absolut tolles Wetter.
Was will Frau denn mehr? 

Text: Michelle Pfeuti
Fotos: Andy Gaggioli

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