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Event Pics - Metal Fest Schaffhausen Vol. 1 (23.11.19)

Metal Fest Schaffhausen Vol. 1 (23.11.19)

Das war es also, das erst Metal Fest in Schaffhausen. Damit ist die Nordostschweiz metalliscsh auch erschlossen und man muss den Veranstaltern ein grosses Lob aussprechen, denn sie haben an alles gedacht. Ok, fast, denn für die Besucher gab es ausser Getränken keine Verpflegung. Aber ein paar Meter laufen und schon war man in der Stadt.  Auch der Parkplatz vor der Location war perfekt, denn niemand musste weit laufen. Im Inneren hätten noch weit mehr Zuschauer Platz gehabt, aber damit wurde es schon mal nicht zu eng und man kam immer irgendwie durch. Zu hören gab es mehrheitlich Thrash-Metal in vielen verschiedenen Variationen.

Den Anfang machten Deconvolution, eine junge Hardcore-Truppe, die extra aus Solothurn angereist war. Das Alter war ihnen anzumerken, aber dafür machten sie den Anfang äusserst gut. Die Show lief mehrheitlich über deren Sänger, aber hey, der Kerl hat es drauf. Da freut man sich doch schon auf das nächste Mal.

Dark Zodiac aus dem südlichen Deutschland waren dann auch schon die nächsten. Mit einer Sängerin und einer Mischung aus Death-Metal und Thrash waren sie hier genau richtig. Wie zu erwarten ein äusserst professionelles Set. Top, die Schlacht war eröffnet.

Etwas exotisch muteten danach Cyllene an, die selbst aus Schaffhausen stammten, aber musikalisch in eine ganz andere Ecke gingen. Sie spielten Symphonic Metal und kamen auch optisch aus einer anderen Welt.  Deswegen waren sie keineswegs schlechter, nur passten sie nicht ganz ins Billing.

Kaum waren sie angekommen, mussten sie auch schon auf die Bühne. Ulta Violence aus Italien spielten Thrash-Metal in Reinkultur, ohne viel Schnörkel, mit nicht allzuviel Melodie, halt kerzen-gerade in die Fresse. Aber die Jungs hatten Spass an ihrem Auftritt und das ist doch wohl die Haupt-sache.

Aus dem Aargau kamen Comaniac angereist und die Jungs hatten ebenfalls sichtlich Spass. Auch sie hatten Thrash im Gepäck, der aber mit einer Portion Sleaze gewürzt war und sehr gut ankam. Dabei wurde dann gleich auf das kommende Album hingewiesen und Organisator Steven für eine Gesangseinlage ans Micro geholt. Erste Sahne.

Ebenfalls aus der Ostschweiz waren Infected Noise aus Frauenfeld, die erst mal nur zu Dritt auf die Bühne kamen. Das die Herren aber schon lange im Geschäft sind merkte man ihnen an, denn sie spielten wie eine Maschine: gleichmässig, stampfend, perfekt. Und so gegen Mitte des Set konnten wir dann auch noch Joel aus dem Thurgau begrüssen, der bis dahin irgendwie verloren gegangen war. Jap, jetzt mit Bass tönte es richtig fett.

Setlist Hellvetica: Bitchslap, Against the Odds, Forever Revolution, BFJ, Wake up the Dead, Deadly Eyes, To the Gods, Pitmaster, Roadkill, Jump, Reborn.

Braucht man zum Set der Argauer noch etwas zu sagen? Die Band gibt einfach Vollgas und es ist unglaublich, wieviel Energie so durch den Raum zieht, sowohl im Pit, wie auch auf der Bühne. Stage Diving, Circle Pit und Wall of Death, nichts wird ausgelassen und Sänger Roman heizt die Leute ein wie verückt. Wow, wow, wow.

Fast schon ruhig wurde es danah bei Warpath. Die Band, die vor fast dreissig Jahren gegründet wurde, aber doch erst seit etwa zehn Jahren existiert, war danach für eine eher progressive Note am Abend bemüht. Thrash ja, aber höllisch abwechslungsreich, psychedelisch, melodiös und schon richtig anspruchsvoll. Die Band war heiss und hätte am Schluss wohl gerne weitergemacht.  Für den letzten Song durfte dann noch einmal Organisator Steven auf die Bühne, diesmal an der Gitarre. Ein grosses Ausrufezeichen hinter dem Auftritt!

Den Schluss machte dann eine Band aus Belgien. Evil Invaders liessen es nochmals so richtig krachen und erinnerten in Bezug auf das Stage-Acting an Airbourne. Eiine wilde Truppe, die ihre Sache sehr gut machte,  aber das Pech hatte, als letzte spielen zu müssen.  Schade, denn die Band hätte ein wacheres Publikum verdient.

So bleibt es nun noch Fazit zu ziehen. Ein gelungener Anlass, super und professionell organisiert. Eine super gute Verpflegung für die Bands (Nati, Dein Geschnetzeltes in  Weissweinsauce war göttlich), die richtigen Getränke für die Zuschauer, Garderobe, viel Platz vor der Location und  eine gute Security, die sicher auch ihre Freude hatte.  Nun gilt es aber, über die Bücher zu gehen und zu schauen, was man daraus macht. Steven, ich will nochmal!

Text & Pics: Martin Rahn

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