Eventkalender

EventPics

Event Pics - Thy Art Is Murder, Carnifex und mehr in Pratteln (07.02.2020)

(Death)Core-Abend im Z7- Infos und Fotostrecke von Thy Art Is Murder, Carnifex und mehr

Etwas mehr als 700 Fans standen am Freitag, 07.02.2020, zur „Prime-Time“ vor der Bühne der Konzertfabrik Z7 in Pratteln. Mit dieser Zahl an Konzertbesuchern hätte ich im Vorfeld nicht gerechnet, umso erfreulicher die Tatsache. Zwischen 18:30 und 23:00 Uhr stand Metalcore der härteren Art auf dem Plan. Die musikalische Härte steigerte sich von Band zu Band und gipfelte im Deathcore von Headliner Thy Art Is Murder. Circle Pits waren an diesem Abend die Regel und es kamen beim Headliner ein paar Crowdsurfer, die von der Security gut abgefangen wurden, hinzu.

I Am machte den Anfang und gab in 30 Minuten mit Ihrem sogenannten Texas Death eine harte Visitenkarte ab. Die Stimmung hielt sich noch in Grenzen. Der Fünfer war das erste Mal in der Schweiz. Wiederum 30 Minuten Spielzeit hatte darauf Rivers Of Nihil aus Reading/PA. Die Band um Sänger und Schnauzträger Jake Dieffenbach kam erst später ins Billing und war als Special Guest angekündigt. Ihr Technischer Death Metal mit entsprechenden Progressive Metal- und Postcore-Inputs gefiel. Dieffenbach, der durch sein etwas spezielles schwarzes Outfit auffiel, wurde oft durch Bassist Adam Biggs unterstützt. Durch die langsamen Passagen der Songs wurde die im eigentlichen Sinn gute Atmosphäre immer wieder ein wenig geknickt. Musikalisch direkter zur Sache ging es dann mit Fit For An Autopsy. Die Jungs aus New Jersey war die erste Deathcore-Band auf der Bühne an diesem Abend – zwei folgten danach. Durch Hinzunahme von Thrash Metal groovte es gewaltig und die Stimmung wurde deutlich besser. Die Fans bewegten sich mehr und teils wurde aus den Circle Pits Mosh Pits. Die Band hätte mehr als 30 Minuten verdient „on stage“ zu sein. Brutaler und direkter kamen die mit „Warpaint“ geschmückten Musiker von Carnifex über die Boxen. Wie die Bands zuvor spielten auch die Kalifornier aus San Diego technisch einwandfrei. Im Gegensatz zu den bisher erlebten Bands an diesem Abend blieb Sänger Scott Ian Lewis während den ganzen 40 Minuten Bühnenzeit seinem gutturalen Gesang treu. „Die Scharfrichter“ hatten anhand der T-Shirts unter den Fans, neben dem Headliner, wohl viele Fans zum Kommen bewegt. Schliesslich ist man mit dem aktuellen Album World War X und 6 weiteren Studioalben lange im Geschäft. Wohl auch durch diesen Bekanntheitsgrad wurde Ihnen 40 Minuten Spielzeit eingerechnet. Ein wenig Abwechslung im Gesang bot die eingespielte „female Voice“.

Zum Lied We Like To Party von den Vengaboys war um 21:50 Uhr Showbeginn für Thy Art Is Murder. Die Australier CJ McMahon( Vox), die beiden Gitarristen Andy Marsh und Sean Delander, Lee Stanton (Drums) und Kevin Butler (Bass) waren bereit und lieferten der wartenden Menge mit Death Squad Anthem ordentlich Futter ab. Es blieb hiermit nicht beim einzigen Song vom aktuellen Album Human Target (V.Ö.: Juli 2019) für die nächsten etwas mehr als 60 Minuten. So konsequent wie Shouter McMahon zelebrierte kein anderer Frontmann mit Genre-üblicher Stimme. Nur bei seinen Ansagen hörte man mal seine normale Stimme. Das erste Mal äusserte er sich nach dem zweiten Lied und strich gleichzeitig sein Kapuzenoberteil ab. Was gleich folgte hatte ich bisher an keinem Metal-Konzert gesehen. Es kam aus dem Publikum eine 5 Franken-Münze geflogen. Leicht verdattert, aber mit viel Ironie beäugte er das Teil und meinte er sei nun wohl reich. Danach ging’s wieder weiter mit The Purest Strain of Hate und die Sache war Vergangenheit. Es bewies, der Sänger besitzt viel Humor. Ein Anderer wäre von der Bühne gegangen und hätte das Konzert abgebrochen. Nicht hier, die Männer von Down Under gaben sich keine Blösse und machten brachial weiter bis ans Konzertende.

 

Setliste Thy Art Is Murder:

Death Squad Anthem, Make America Hate Again, The Purest Strain of Hate, Human Target, Eternal Suffering, Dear Desolation, Fur and Claw, Holy War, New Gods, The Son of Misery, Puppet Master, Reign of Darkness

Bonus: Chemical Christ

 

Text/Photos: Daniel Strub

Veranstalter: Mainland Music & Z7

RSS
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
200207 Fr Thy Art Is Murder Carnifex Z7
 

 Comments

 
 
Powered by Phoca Gallery