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Event Pics - Blackout Problems - Dynamo Werk 21 (08.02.2020)

Wow Leute! Was war das für ein Abriss im fast ausverkauften kleinen Dynamo mit Blackout Problems und Rooftop Sailors am 8. Februar.

 

Die vier Jungs aus München sind mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen.

Seit ein paar Jahren gehe ich jetzt schon an die Konzerte der Blackout Problems, aber eigentlich immer als Support anderer Bands. Diesmal war es endlich eine eigene Headliner Show. Und was für eine! Ihre Energie auf der Bühne sucht ihresgleichen.

Bevor die Sause beginnen konnte, hatte ich noch die Ehre ein Interview mit Moritz dem Gitarristen (der mit dem schönen Schnutzbart) und Michael, dem Drummer der Band zu führen.

Hier das ganze Interview:

Milan: So, wir kennen uns ja! Wie geht’s euch so?

Moritz: Uns geht’s wunderbar. Wir kommen gerade aus Paris, waren am Nachmittag da, hatten einen Soundchek und waren gerade noch mit einem Fan in einem veganen Restaurant essen.

Michael: Wir haben auf Instagram einen Wettbewerb gemacht. Man solle ein veganes Restaurant empfehlen und wir würden dann mit demjenigen da essen gehen. Ich finde das persönlich besser, als irgendwie die Leute zu einem Soundcheck einzuladen. Mit einem Local gemütlich quatschen und sich unterhalten macht mehr Spass

Milan: Veganismus ist bei euch ja ein ziemlich grosses Thema. Lebt ihr alle so?

Michael: Nicht alle, aber gesunde Ernährung wird schon von allen gross geschrieben.

Moritz: Es geht einfach vor allem darum bedacht zu essen. Wenn ich Fleisch esse, dann gehe ich in München zum Bio Metzger und kauf nicht so ein Aldi Gedöns. Auf Tour ernähren wir uns alle vegetarisch oder vegan.

Milan: Genau ihr seid ja jetzt schon auf Tour, wie hat es euch bisher gefallen?

Micheal: Super! Das sind jetzt unsere ersten eigenen Konzerte in Europa. Gestern war der Wahnsinn! Wir waren in einem kleinen Club in Paris und da waren wirklich 70 Leute die bezahlt haben und uns sehen wollten. Die waren auch quasi alle aus Frankreich. Klar gab es auch ein paar deutsche Fans, die gibt’s ja immer :D Ein paar kannten uns bereits, da wir als Support von Royal Republic schon mal da waren. Das wird uns allen von dieser Tour noch in Erinnerung bleiben. Heute wird’s auch der Wahnsinn! Wir haben noch nie so viele Tickets verkauft in der Schweiz.

Milan: Das freut mich für euch! Es geht voran, auch als Headliner. Was sind so eure Ziele, wollt ihr mal davon Leben?

Michael: Das ist natürlich ein ganz grosser Traum! Wir haben uns ja, wenn man es so sieht, schon ziemlich viel erfüllt. In München haben wir dann unsere grösste Show und jetzt halt auch mit dieser Europa Tour.

Milan: Lieber grössere Shows als Support Act oder lieber kleinere, eigene Live Auftritte?

Moritz: Auf jeden Fall lieber unsere eigene Show, ob jetzt gross oder klein.

Milan: Mit Royal Republic war‘s ja auch super. Auch von den Fans her, die machten ja doch alle ziemlich mit. Was man ja nicht immer erwarten kann.

Moritz: Kann man auch nicht davon ausgehen, aber hier, vor ein paar Monaten, im Dynamo hat es uns ja richtig geflasht!

Milan: Ja ich fand‘s richtig geil! Alle haben ab dem ersten Song mitgemacht und mitgetanzt. Ich wusste, da geht euch das Herz auf, vor allem hier in der Schweiz.

Moritz: Es gibt nichts schöneres, als wenn wir auf die Bühne gehen, spielen und man merkt, es kommt was zurück. Die Leute fühlen sich wohl, sind in einer Atmosphäre wo sie sich frei entfalten können. Sie können tanzen, können auf unsere Bühne gehen. Nein, ich meine auf DIE Bühne gehen, das ist nicht unsere Bühne, die Bühne ist für alle da! Sie können hoch kommen und runter springen, sie können ins Mikrofon singen, da haben wir keine Berührungsängste

Milan: Das finde ich eine wirklich schöne Aussage. Ihr ward in den letzten 2 Jahren ja schon ziemlich viel unterwegs, nicht wahr?

Moritz: Wir haben in den letzten 2 Jahren 170 Konzerte gespielt. Also jedes Jahr zwischen 70 und 90 Konzerte. Da sind wir halt wie mit Royal Republic gleich fast 4 Wochen unterwegs.

Milan: Nicht schlecht Herr Specht! Ich weiss, dass Mario bei Munich Warehouse dabei ist aber wie ist sieht es sonst so bei euch Jobmässig aus? Arbeitet ihr alle nebenbei noch in „normalen" Jobs?

Moritz: Ja wir haben alle noch Jobs um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Klar wäre das mal ein Traum um von der Musik zu leben, aber es ist kein Muss, wir lieben das was wir machen.

Milan: Apropos. Das neue Album.. Ich weiss, dass da was in Arbeit ist! Gibt’s dazu schon was Neues?

Moritz: Es ist so, dass wir letztes Jahr ganz viel geschrieben haben bis wir mit den Royals auf Tour sind. Und da haben wir ein paar neue Sachen ausprobiert, unter anderem „Murderer". Wir können noch nicht sagen, wann es kommt. Wir sind noch am Schreiben, man wird es sehen. Wir sind sehr fleissig und schreiben interessante Songs, die noch einen Schritt weiter gehen als „Kaos" von der Entwicklung unserer Musik her.

Milan: Und wie sieht es mit Festivals aus, gibt’s ein Lieblings Festival?

Michael: Ja in Deutschland gibt’s ein paar, wir hätten gerne ein Lieblingsfestival in der Schweiz, aber da waren wir noch nie…

Moritz: Wir wissen nicht an was es liegt. Angefragt wird, aber es hat leider noch nicht geklappt.

Milan: Ich finde bei uns würde es am besten am Gurtenfestival in Bern passen.

Moritz: Liebes Gurtenfestival bitte buch uns doch mal, wir sind eine coole Band! Wir können überall spielen, wir sind schnell und flott drauf, Auf - und Abbau immer schnell, immer gut drauf, wir hätten auf jeden Fall Lust!

Im Sommer spielen wir auf ein paar coolen Festivals. Vor allem das Download Festival in England. Das ist ein guter Kandidat für ein Lieblings Festival, alleine schon wegen dem Line Up. Wir spielen am gleichen Tag wie Iron Maiden Viele Engländer haben uns gesagt, „Leute wir sehen uns am Download, wir bringen Freunde mit und Fackeln dieses Ding ab." Natürlich wird das ein Highlight dieses Jahr.

Milan: Heute wird’s sicher auch voll abgehen.

Michael: Ich glaube auch das heute richtig gut wird.

Moritz: Wir sind so froh, dass wir das machen können. Das in ganz Europa Leute kommen um uns zu hören und zu sehen. Vor ein paar Jahren haben wir nur in Deutschland gespielt, danach ein bisschen in Österreich und der Schweiz und jetzt haben wir die Möglichkeit, da wir englisch singen, in andere Länder zu kommen und das macht Spass.

Milan: Danke Jungs für dieses Tolle Interview und wir sehen uns wieder.

Danach wurde es auch schon Zeit für den Support am heutigen Abend. Rooftop Sailors aus Thun. Ich war positiv überrascht, da ich sie vorher kurz angehört habe und ich dann eher gespannt war wie sie Live sind. Viel Power auf der Bühne und eine ganz eigene Stimme vom Sänger, vor allem wenn er in die hohe Stimme geht, sehr geil. Die Fans haben wir auch mal gefallen, standen alle schon sehr weit vorne und haben auch mitgemacht. Ich werde die sicher nochmal Live sehen, sehr coole Band.

 

Dann war es endlich soweit und ich freute mich auf ein ganzes Set von den Blackies. Angefangen haben sie mit „Kaos" und die Menge drehte schon ordentlich auf. Da kam dann auch schon einer meiner Lieblings Live Songs: „Difference" und da war der Pogo Pit schon sehr gross. Die Energie der Jungs ist einfach wunderbar und es ist eine Freude ihnen dabei zuzusehen. Mario (der …) hat sowieso einer an der Waffel! Er geht mindestens drei Mal pro Gig in die Menge und hat natürlich überhaupt keine Berührungsängste. Ich durfte ihn dann auch auf der Schulter durch die Leute tragen, was ja überhaupt nicht anstrengend war.. hust hust. Die Party wurde dann für einen Song auch an die Bar verlegt, was ziemlich lustig aber auch sehr eng war.

Wer die Blackout Problems also noch nie gesehen hat, sollte das möglichst schnell nachholen! Was für eine hammermässig geile live Band!

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