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Event Pics - Alcest – Blackgaze in der Schüür (01.03.20)

Alcest – Blackgaze in der Schüür (01.03.20)

Natürlich brauchte auch dieser Abend eine Bewilligung. Doch was in anderen Kantonen (Gruss an Bern) offenbar zu gefährlich ist, konnte in Luzern ohne grosse Probleme über die Bühne gehen. So konnten viele Fans aufatmen und die Schüür war gut gefüllt.

Den Anfang machte Kaelan Mikla, eine Mädels-Truppe aus Island. Metal in Island – kennen die das? Nicht ganz, aber dennoch passend. Was da an Musik aus den Boxen kam, stammte mehrheitlich aus der Konserve und war sehr elektrolastig. Einzig der Bass wurde von Hand gespielt, der Gesang war echt und ob der Rest teilweise auch aus dem Keyboard kam, lies sich nicht heraushören. Die Lieder waren schwer in der Synthie-Musik der 80er Jahre verwurzelt und manch eine Passage liess Gedanken an die Grossen Depeche Mode aufkommen, manchmal auch Tangerine Dream. Daneben erinnerte die Stimmung der Songs oft auch an Wardruna. Es war auf jeden Fall sehr tanzbare Mucke. Einzig der Gesang tönte, als würde hinter der Bühne eine Elfe gefoltert. Doch hin und wieder besass das Ganze auch Melodiebögen, die auf den Headliner des Abends verwiesen.

Als zweite kamen Birds in Row auf die Bühne eine Punk-Truppe die wohl live einiges an Erfahrung mitbringen sollen. Das sie bei ihren Konzerten regelmässig die anderen Bands an die Wand gespielt haben sollen,  davon bleiben sie an diesem Abend den Beweis schuldig. Punk ja, und auch sehr edel, stellenweise sphärisch langgezogen, für echten Punk eindeutig zu gut oder zu vielseitig. Der Gesang war aber der grosse Schwachpunkt. Meist in der selben Tonhöhe ins Mikrofon gebrüllt, machte er mit der Zeit keinen Spass mehr und es gab wohl einige, die danach froh waren, dass nun der Headliner käme.

Und Alcest retteten den Abend und machten alles wieder gut, was die beiden Bands vorher angerichtet hatten. Blackgaze ist sicher nicht etwas, was es auf diesem Planeten viel gibt, aber Alcest können ihn. Da kommen wunderbare Melodien daher, wohlgemerkt aus der Gitarre, doch es tönte, als wäre hier ein Keyboard im Einsatz. Nichts da, alles handgemacht. Und sie hatten die Leute sofort voll im Griff mit ihrer Musik, wie es eigentlich meist dann ist, wenn grosse Könner oder auch progressive Bands einen Genuss kredenzen, dem man sich voll und ganz hingeben muss. Seltene Gänsehaut-Momente.

Setlist Alcest: Jardins, Protection (Intro), Oiseaux, Autre Temps, Ecailles II (Intro), Sapphire, Mirroir, Kodama. Zugaben : Couleurs, Delivrance

Text und Bilder: Martin Rahn

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