Event Pics - Crashtime – CD Taufe von “Valley of the Kings” in der Met-Bar (14.08.21)
Crashtime – CD Taufe von “Valley of the Kings” in der Met-Bar (14.08.21)
Das ein CD eine ordentliche Taufe verdient, ist mittlerweile eine verbreitete Tradition. Und um Ihre neue Scheibe «The Valley of the Kings» aus der Truhe zu heben, haben sich die Jungs von Crashtime einiges überlegt.
Da sind aber erst mal die Berner Distant Past am Zug, die den Sprung vom Projekt zur vollwertigen Band gemacht haben und nun zu fünft auf der Bühne standen. Und diese Band hat in fast einer Woche selber ihre CD-Taufe vor sich. So spielten sie bereits einige der neuen Stücke, gemischt mit den Songs der bisherigen drei CD’s. Wer die Band auf der Bühne hört, dem ist sofort klar, wer die grossen Vorbilder für die eigenen Musik sind. Ein Bass, der nicht irgendwo hinten in der Ecke steht und den Songs ordentlich Gewicht gibt, ein Sänger mit einer ordentlichen, kraftvollen Stimme, zwei Gitarristen, die für gute Soli und eine mehr als ordentliche Rhythmusarbeit sorgen, sowie natürlich einem Schlagzeuger, der für fetten Beat sorgt. Alles in allem sauber gespielter Heavy Metal, der Eddie sicher gefallen würde. Selbstredend, dass nach dem Auftritt ein paar CD’s her mussten. Daumen hoch und wer noch nicht genug davon hat, am 20.08. gibt’s im Bad Bonn in Düdingen noch eine Schippe drauf.
Und dann kommen die Herren des Abends, Crashtime nach kurzer Pause auf die Bühne. Und obwohl sie ihre neuen Songs zum allerersten Mal vor Publikum spielen, ist bei der Band überwiegend pure Spielfreude angesagt. Endlich wieder ein Live-Auftritt! Auch Crashtime spielen melodiösen Heavy Metal, der seine Inspiration aus den 80er-Jahren holt und mit vielen tollen Melodien und Soli aufwarten kann. Und es fällt wahnsinnig schwer, sich im Publikum nicht kopfnickend und tanzend zur Musik zu bewegen (ist ja leider verboten). Für den sechsten Song des Abends «Princess of Sibiria» holen sie sich weibliche Verstärkung aus dem Anwesenden nach oben. Und wer ist dafür besser geeignet als Seraina Telli, die Stimme von Dead Venus? Eben! Ein grandioses Duett mit Sänger Al. Und dann wird mit einem wuchtigen Instrumental der Teppich für die eigentliche Taufe ausgelegt. Hier kommt nun die volle Wucht der Gitarren zum Zug, während ein Mönch eine Kiste auf die Bühne bringt, diese öffnet und eine Mumienhand die CD langsam nach oben hält. «Valley of the Kings» ist hiermit getauft. Doch dann ein Wehmutstropfen. Dies war der letzte Song, den Basser Dani für die Band spielen würde. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn zu diesem Schritt, doch nach auf der Bühne übergibt er den Bass an seinen Nachfolger. Danach geht das Konzert regulär weiter, und ganz am Schluss, kommt ex-Basser Dani nochmals für ein Duett mit Sänger Al auf die Bühne.
Was für ein gelungener Abend!
Text & Pics: Martin Rahn