Event Pics - Meh Suff!-Festival 2021 – Der Samstag (11.09.21)
Meh Suff!-Festival 2021 – Der Samstag (11.09.21)
Nach einer kurzen Schlafpause ging es dann am Samstag in die Zweite Runde.
Hier machten die Aargauer von Comaniac, die Letztes Jahr ihr neues Album HOLODOX rausbrachten, den Anfang. Der Silberling wird übrigens am 08.10. im KIFF Aarau endlich standesgemäss getauft werden. Auch wenn es ob der frühen Stunde noch recht beschaulich auf dem Platz zuging wusste es Sänger Jonas mit seiner offenen und ungekünstelt Art auf der Bühne, die Leute zu begeistern.
Und der sauber gespielte Sound sorgte auch gleich wieder für ein zufriedenes Kopfschütteln.
Mit Wolfchant aus Deutschland stand dann Pagan-Metal auf dem Programm. Die insbesondere durch die herrlichen Wechsel der beiden Sänger Lokhi, gutturalen Gesang und Nortwin klar Gesang ein Ohrenschmaus waren.
Bei Stillbirth schieden sich dann ein bisschen die Geister. Definitiv muss man den Hut vor der stimmlichen Leistung von Sänger Lukas Swiaczny ziehen.
Mit Schammasch stand dann für dieses Jahr die letzte Schweizer Band auf der Bühne. Obwohl die Avant-Garde-Black-Metaler aus Basel zu recht ungewohntem Sonnenschein spielten, ziehen es die Herren doch eher vor im Schatten zu bleiben und nur ihre Musik wirken zu lassen, zog sie einen in ihren magischen Bann. Man hatte fast schon ein bisschen das Gefühl sich in einer Zwischenwelt zu befinden.
Die Schweden von Nifelheim holten einen dann aber schnell wieder in die Wirklichkeit zurück. Seit Gründung ihrer Band 1990 sind sie sich ihrem Stil, dem reinen Old-school-Black-Metal, sowohl in musikalischer als auch kleidungtechnisch, treu geblieben und boten nicht nur für die Ohren eine super Show.
Dann war es endlich soweit. Rotting Christ betraten die Bühne. Das viele eigens nur für die sympathischen Griechen angereist waren, war nicht zu übersehen. Vor der Bühne war ein seitliches vorankommen nicht mehr möglich. Wieder einmal mehr begeisterten Rotting Christ ihre Fans. Auch die bewegend von Sakis Tolis am Ende des Konzertes mit der Bitte an alle, sich von der momentanen Situation nicht unterkriegen zu lassen, zeigte wie sehr es der Band gefehlt hat, ihren Fans nah zu sein.
Die für Ihre schnellen Schlagzeugparts bekannten franko-kanadisch Death Metal Band Kataklysm stand dann als nächstes auf dem Programm. Und lieferten ein super Konzert ab.
Wer dann nun folgen würde, war schon im Vorfeld an den frenetischen Rufen nach Helmuth zu hören. Mit Belphegor betrat dann eine immer wieder gerngesehene Band die Meh Suff Bühne und lieferte wieder ein Hammer-Konzert ab.
Zum Abschluss betraten, wie bereits am Freitag, noch mal die Ukeboys die Bühne und sorgten mit einem weitern Set erneut für Partystimmung vor der Bühne.
Abschliessend bleibt nur zu sagen, dass die beiden Tag viel zu schnell vorbei gingen, es unendlich gut getan hat, nach der langen Zeit endlich mal wieder so viele liebe Freunde und Kollegen gesehen zu haben und mit den Bands zusammen das kleine Stück Freiheit zu geniessen, für ein paar Tage «normal» zu leben.
Ein fettes Dankeschön an das gesamte Meh Suff!-Team, dass ihr so hart dafür gekämpft habt, dass es dieses Jahr wieder ein Meh Suff! geben konnte!!
Danke auch für eure wie immer unbeschreibliche Gastfreundschaft und Fürsorge auch gegen über uns Fotografen und Schreibelinge. Es macht immer wieder Spass bei euch zu sein.
Text, Lob und Bilder: Natalie Grund, Photos by Nati