Event Pics - tHOLA – für die Plattentaufe aus dem Wallis ins Baselbiet (30.10.21)

tHOLA – für die Plattentaufe aus dem Wallis ins Baselbiet (30.10.21)

Eine weite Reise haben die Walliser Metaller tHOLA auf sich genommen um ihr neue, morgen erscheinende CD taufen zu können. Sie sind dafür extra nach Münchenstein ins Rockfact gereist und habe dafür gleich noch zwei weitere Bands mitgebracht.

Den Anfang des Abends machen dabei Aeonblack aus dem deutschen Rheinfelden. Die Band präsentierte dabei ihr erst vor einigen Monaten erschienenes neues, zweites Album «The Time Will Come» und wussten eindeutig zu überzeugen. Noch immer ohne Bass aber sonst mit viel Wums spielten sie klassischen Heavy Metal, der keine Wünsche offen liess. Ein super Einstieg.

Und dann kam auch bereits der Headliner tHOLA auf die Bühne, süss angekündigt von der Partnerin des Sängers Thomi. Die Band hatte ihr neues Album «Somewhere» im Gepäck, welches am 5.11. erst offiziell released wird. Doch die beiden vorab auf Youtube veröffentlichten Songs liessen grosses erahnen und die Band legte mit einem ordentlichen Tempo los. Die Truppe steht für Melodischen Power-Metal mit Thrash- und progressiven Elementen und da liessen sie keine Wünsche offen. Schon als zweiten Song spielten Sie «P.A.R.A.S.I.T.E.», einen der Vorabsongs und dieses Niveau hielten sie auch bis am Schluss. Fast schon klammheimlich dazwischen wurde die neue CD als Taufakt in die Höhe gehalten, nur um danach wieder Fullspeed zur Musik überzugehen. Wenn die Band so weitermacht, dann könnte es einer der letzten Gigs ins einem kleinen Club gewesen sein. Auf die Knie und Hut ab.

Als Rausschmeisser kamen dann, nach einer kurzen Umbaupause, die Jungs von Dizzip auf die Bühne. Entschuldigungs, Jungs und Mädel, denn Dizzip haben sein einigen Monaten eine Frau am Mikro. Und sie waren alles andere als ein Rausschmeisser, spielten sie sich doch durch diverse Klassiker aus vier Jahrzehnten Heavy Metal. Sei es Van Halen («Panama»), Motörhead («Ace of Spades») oder AC/DC, Iron Maiden und Rage against the Machine, wer einen grossen Song konnte, landete im Programm der Band. Ja, uns sie hatten es am Schluss echt schwer, endlich von der Bühne runterzukommen, denn die verbreitete Stimmung zwang die Band immer wieder dazu, noch einen Song zu spielen.

Ein grossartiger Abend im Rockfact, welcher auch einiges an Musikprominenz anzog. Es geht doch!

Text und Bilder: Martin Rahn