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Event Pics - FELSKINN – Enter the Light – Hörprobe im Improvisorium

FELSKINN – „Enter the Light“ – Hörprobe im Improvisorium

Nachdem die Band Felskinn um Andy Portmann vor einigen Monaten mittels Crowdfunding die nötigen Mittel für ein neues Album beschaffen konnte, durften sich am 20. Februar einige Funder im Huttwiler Improvisorium darauf freuen das neue Album in Augen- oder besser in Ohrenschein zu nehmen. Bei ein paar Bierchen und unterbrochen von vielen unterhaltsamen und interessanten Anekdoten rund um die Entstehung des neuen Albums durften wir also alle neuen Lieder ein erstes Mal hören.

Darkness in your Eyes ist ganz sicher der richtige Opener. Mit einem Keyboard-Intro geht es recht bald in treibende Gitarren über gefolgt von Andys Gesang. Die Bridge und den Refrain kann man sofort mitsingen. Ein starker Einsteiger.

Send the Angels down beginnt mit schon mit einem schönen Gitarrenpart, gefolgt von einer Strophe, die sich dann in eine wahre Hymne öffnet. Ein wuchtiger Song mit toller Melodie.

Enter the Light, der Titelsong, nimmt schön Anlauf in ein Gitarrengewitter und schon ist man mittendrin in einem typischen Felskinn-Kracher, der aber schön deutlich macht, dass das Projekt Felskinn nun zu einer richtigen Band gereift ist. Toll gemacht.

Your Life is mine beginnt erst mit Bass und Drums bevor man in eine Gitarrenwand kracht. Das ganze hat einen etwas psychedelisch, fast bedrohlich klingenden Gesang, der ganz stark rüberkommt

World will end tönt am Anfang ganz stark nach Whitesnake und würde jeder Hardrock-Band sehr gut stehen. Der Song hat Hit-Potential und kaum ist er vorbei, geht’s ganz schnell zurück auf Anfang.

Driven ist erdig, wie ein alter Dampfzug, der durch die Prärie galoppiert. Mit schönem Gitarren-Solo in der Mitte, das sich bestens in den  Song einpasst, dann aber wieder dem Zug weichen muss

The Saviour was born ist wieder ein Stück mit schönem Gitarren-Intro, der live schön reinhaue wird. Eingängiger Refrain, davor unterschiedliche Gesangsstile, das ganze aber schön treibend.

Life beyond the line passt super in die aktuelle Zeit. Der Ruf nach Freiheit wurde ja endlich erhört und Felskinn schreiben die Hymne dazu. Wut im Bauch bahnt sich den Weg nach draussen.

Lonely Heart tönt erst mal nach Balade, hat aber einen schön rohen Anfang. Danach wird es dann wirklich ruhiger, aber zur Ballade wird’s dann doch nicht. Es ist der längste Song des ganzen Albums und ganz speziell zu erwähnen ist ein getragener Mittelteil  mit einem wunderschönen Gitarrenteil, der den Song einfach nur grossartig macht.

The Final Reason ist dann etwas wie eine kalte Dusche, Achtung gleich singt Helene Fischer, puh, doch nicht, aber es ist sicher der Song, der etwas aus der Reihe fällt. Dennoch hat er viele der typischen Felskinn Trademarks.

 Where ist dann aber wieder gewohnt wuchtig, mit toller Melodie, treibt schön nach vorne, mit funkigen Sprenkeln mittendrin. Gewaltiger Heavy Metal made in Switzerland

Sixfivefour als letztes Stück besticht durch den Refrain, den man sofort mitsingen kann und der sicher sofort in den Ohren festsetzt. Ja, der Song könnt durchaus als das fröhlichste Lied des Albums durchgehen.

Das ganze ist ein sehr abwechslungsreiches Werk geworden, welches man wohl nicht so schnell aus dem CD-Player rausnimmt. Es ist etwas wie ein Spagat, tief in den Achzigern verwurzelt, aber denoch modern.  Sicher etwas vom Besten, was Schweizer Heavy Metel aktuell kann/konnte. Schaut Euch zum Einstieg doch auf Youtube auch die Videos zu Darkness in your Eyes, World will end (allein Isa ist da das schauen wert) und Enter the Light an.

Damit ist dann zwar das Album gehört, aber der Anlass noch lange nicht vorbei. Jetzt hallen erst mal all die Geschichten wider,  die die Musiker zwischen den einzelnen  Liedern gesagt hatten. Ja, eine richtige Band ist es geworden, die gemeinsam an den Songs gearbeitet und gefeilt haben. So konnte eine kleine Bmerkung schon zu einer neuen Idee führen, die sofort umgesetzt wurde. 

Eigentlich wollten die Jungs an dem Abend auch einige Songs zum Besten geben, doch das musst vorerst ins Wasser fallen. Dafür gaben wir uns aber gerne auch etwas feinem zu Essen zu frieden. Sehr pünktlich um 8 Uhr abends  geht die Band dann noch auf den diversen Social Media-Kanälen auf Sendung und unterhält sich mit der Welt.

Eiin echt cooler Anlass ist das ganze geworden, mit tolle Musik, echt coolen Leuten und lecker Bierchen. Danke an die Band für den Tag und ganz besonders auch an das Improvisorium. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal bei Euch.

Text: Martin Rahn

Bilder: Felskinn, Martin Rahn,& Marianne Hubert

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