Event Pics - Edenbridge, Deep Sun und Askara in der Rockfact (21.02.23)

Edenbridge, Deep Sun und Askara in der Rockfact (21.02.23)

Wenn man auf Tour ist, dann gibt es immer Tage an denen das Risiko von wenigen Zuschauern doch etwas grösser ist. Umso erstaunlicher, dass die Rockfact in Münchenstein an diesem Abend wirklich gut besucht ist. Daran dürften die beiden Schweizer Bands im dem Package doch auch einen gewissen Anteil haben.

Den Anfang machen heute Askara, die erst im vergangenen Jahr an gleicher Stelle ihre letzte CD getauft hatten. Aber es war ja eh ein Heimspiel für die 4 Musiker und so konnte gar nicht schief gehen. Mit diesem Wissen im Hiinterkopf wurde es auch zu einem sehr gelungenen Gig und die Mischung aus schönem Frauengesang und bösen Growls tat ein Übriges. Jederzeit gerne wieder.

Mit Deep Sun steht dann gleich die nächste Schweizer Band auf den Brettern. Bei deren Gig waren dann auch wohl am meisten Zuschauer anwesend und entsprechend motiviert war die Band auch. Ganz besonders zu erwähnen ist natürlich Sängerin Deborah mit ihrer Sopran-Stimme. Und zusammen mit dem eingesetzten Keyboard wurde denn auch ordentlich gerock. Die Band spielte sich dabei richtiggehend in eine Rausch, Wow, was für eine Vorstellung.

Ob es wohl daran lag, dass sich nach der zweiten Band die Location schon wieder leerte oder es ein Dienstag war, an dem das Konzert stattfand, lässt sich natürlich nicht sagen. Aber es wurde sehr schwer für Edenbridge die Stimmung nach den beiden wirklich herausragenden Support-Bands zu halten. Und ja, sie schaften es, aber einen draufsetzen vermochten sie nicht. Dabei war auch ihr Auftritt mehr als ordentlich und  Sängerin Sabine war natürlich der optische Blickfang der Band. Besonders aufgefallen ist aber das äusserst virtuose Gitarrenspiel von Lanvall, der so zwischenzeitlich in andere Spären entführte.

Alles in allem war es ein ganz besonderer Abend mitten unter der Woche drei tolle Bands erleben zu dürfen. Auch wenn deren Schlagzeuger wie in einem Aquarium hinter Plexiglaswänden spielen mussten.

Bilder & Text: Martin Rahn