Event Pics - Rocknacht Tennwil 2023 – Freitag (22.09.23)
Rocknacht Tennwil 2023 – Freitag
Es ist wieder so weit und die Rocknacht Tennwil 2023 steht an. Und wären in der Schweiz nicht gerade alle Leute gleichzeitig in den Feierabend gezogen, wir wären rechtzeitig gewesen. So standen wir vor einer kleinen Schlange an der Kasse, als drinnen die erste Band schon spielte.
Und das waren Voltage Arc, die sozusagen ein Heimspiel hatten. Es lag ja nur ein See dazwischen. Die Jungs waren aber wie immer nicht zu bremsen und rockten mit nacktem Oberkörper so richtig ab. Das Heimörgeli-Solo von Sänger Toni bekam ich leider nur an der Kasse wartend mit, aber danach durfte ich dann doch den Graben auch noch für ein paar Bilder entern. Was kann man sonst zum Auftritt sagen? Grandios wie immer und die Jungs hatten auch noch eine neue Single mit im Gepäck die hier natürlich ebenfalls präsentiert wurde.
Dann gab es eine kürzere Umbau-Pause, die natürlich für einen kurzen Rundgang genutzt wurde. Eine ellenlange Bar gab es ebenso wieder wie das DJ-Pult mit der Kaffee-Theke und daneben gleich die Essensausgabe. Metal Factory waren vertreten sowie ein Schmuck und ein weiterer Getränke-Stand. Draussen ein Raucher-Areal und hinten im Zelt wieder genügend Sitzgelegen heiten.
Und nun war es schon an der Zeit Garywolf (muuuuuaaahahaha, ein Insider) endlich einmal live zu erleben. Wie man Sänger Kevin kannte war er wie immer wild über die Bühne heizend unterwegs. Neu am Bass haute Joey Roxx in die Saiten und der Rest der Mannschaft ist bekannt. Die Musik ist in etwas die Schnittmenge der einzelnen Bandmitglieder, noch Hard Rock, aber sehr heavy und äusserst unterhaltsam. Ja, ich würde sagen, die Band will ich doch recht bald mal wieder sehen.
Danach kommen King Zebra aus Zürich auf die Bühne und profitieren natürlich von einem nunmehr ordentlich angeheizten Zelt in Tennwil. Die Mannen um Sänger Eric St. Michaels (ex-China) lieferten im Folgenden aber auch ordentlich ab und nützen die Grösse der Bühne ordentlich aus und hielten die im Zelt herrschende Begeisterung auf einem hohen Niveau.
Danach kommen Firewind auf die Bühne und zeigen uns, es passt noch eine Schippe obendrauf. Die griechische Band um Gus G., dem Ausnahme-Gitarristen, der schon mit und bei Arch Enemy und Ozzy spielte, legte mit einem ordentlichen Tempo los. Die Show lief dabei mehrheitlich natürlich über Sänger Herbie Langhans und Gus G.. Herbie machte dabei seine Ansagen natürlich auf Deutsch, während ihm Gus G. auf englisch antwortete – ein wunderbares Zusammenspiel. Besonders zu erwähnen sind dann natürlich auch die immer wieder atemberaubenden Momente von Gus G., wenn er auf seiner Gitarre zauberte. Ein grossartiges Set, dass die Herren hier ablieferten und dabei hielt es wohl nur wenige Leute auf den Sitzen.
Setlist Firewind: Welcome tot he Empire, I am the Anger, Head up high, Destination Forever, World on Fire, Fire & the Fury, Ode to Leonidas, Destiny is calling, Allegiance, Lady of 1000 sorrows, Mercenary Man, Break Away, Rising Fire, Maniac, Falling to Pieces
Danach leerte sich das Zelt merklich, aber die Party war dann, wie ich mir habe sagen lassen erst im 3 Uhr morgens zuende. Das versprach ja dann für den zweiten Abend eine weitere ordentliche Sause.
Text & Bilder: Martin Rahn