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Event Pics - Rick Springfield rocks the Z7 (31.05.2013)

Ein Jugendidol ohne Berührungsängste rockt das Z7 ordentlich durch!

Ein Klassikrock-Abend par excellence erlebten die rund 350 Musikfans am Freitagabend, 31. Mai 2013, im Z7 in Pratteln. Der erste Termin der europäischen „Tour For The End Of The World“ (2013) von Rick Springfield war ein klasse Konzert!

Als Support in Pratteln war die Band Juraya am Start.

Juraya

Zeit: 20.30 – 21.12 Uhr (42 min)

Die Berner Band Juraya legte um halb Neun Uhr mit dem Song „Piper“ auf der Bühne los. Der Anfang war sehr vielsprechend. Ordentlicher Klassik-Rock in der Manier von Journey oder Toto mit der der glasklaren Stimme von Sänger Peter Urfer vorgetragen. Leider machte sich bei mir ab Setmitte Langeweile breit. Die Band konnte das anfängliche Songniveau nicht halten. Einzig die sehr gute Paul Anka-Coverversion und Single „My Way“ mochte wieder anzuknüpfen. Das Stagacting, insbesondere von Sänger Urfer, war gut, aber mir fehlte die musikalische Abwechslung.

Mit der „Pausenmusik“ mit Songs von Steven Wilson und Def Leppard kam die Vorfreude auf Rick Springfield zurück.

Setliste Juraya:

Piper, Seperate Ways, Littl History, Places, Dance, Blue Lies, Secrets Of Love, My Way (Frank Sinatra-Cover), Say Goodbye

 

Rick Springfield

Zeit :  21.45 – 23.11 (86 min)

Fast so pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk ertönten um 21.45 Uhr die ersten Takte von „Wide Awake“ des Sängers und Schauspielers Rick Springfield. Als er dann in Persona lässig mit der Gitarre umgehängt auf der Bühne erschien waren die Fans aus der Pausenlethargie erwacht und ab ging’s! Das Älterwerden scheint an Springfield abzuperlen. Jedenfalls sieht er aus und tobt auf der Bühne herum gänzlich gegen meiner Erwartungshaltung an einen 64-(!!)- jährigen Rocker. Ganz im Gegenteil, bei den ersten beiden Songs kam er mir vor als wäre er ein Gummiball. Er hüpfte mit seiner Gitarre dauernd vor seinem Mikroständer auf und ab als wollte er beweisen wie fit er ist. Der Typ muss das nicht beweisen, man sieht es Ihm an! Vielleicht war’s auch nur die Anfangsnervosität oder der Tatsache dass er fast 25 Jahre nicht mehr in der Schweiz auftrat. Denn mit dem dritten Song „Celebrate Youth“ und gleichzeitig eines der Highlights der gestrigen Show, bewegte er sich nach wie vor wie ein Jungspund auf der Bühne, aber suchte viel öfters den Augenkontakt mit den Fans. Ab da war die Stimmung sehr gut. Er bezauberte bei „Affair of the Heart“ das vorwiegend weibliche Publikum in den ersten Reihen mit, durch seine Gitarrensaiten, zerschnittenen Rosensalven oder reckte in Rockermanier die Fäuste gegen die Decke. Ordentlich mitgesungen und geklatscht wurde beim anschliessendem „I Hate Myself“. Danach konnte beim 80er-Song „Rock Of Life“ und beim „Medley“ mitgetanzt werden. Mir wurde dabei bewusst, wie viele Springfield’Songs in den Achtzigern in den vordersten Rängen der Hitparaden vertreten waren - wie eine Zeitreise mutete es an. Beim Refrain zu „Don't Talk to Strangers“ liess er die Fans singen. Naja, dies kam mehr schlecht als recht über die Boxen und riss Springfield zu den Worten „Rap-Version“ bis zu „Holy Shit“ hin *grins*, aber war Teil einer sehr guten Show. Seine Fähigkeiten an der Gitarre zeigte er bei „Cross Road Blues“ und als Showhöhepunkt machte er einen singenden Abstecher per Bühnengraben und Bar durchs halbe Publikum. Dabei hatte er noch Zeit Autogramme zu geben und hielt für Fotos mit Fans sein Konterfei hin. So etwas habe ich bisher im Z7 noch nie erleben dürfen – grossartig!!

Nach einer kurzen Unterbrechung und den obligaten Zugabe-Rufen kam er mit seiner Band bestehend aus Rodger Carter, George Bernhardt, Paul Trudeau und George Nastos für die Klassiker „Love Somebody“ und „I’ll Make You Happy“ zurück. Ich habe längere Konzerte im Z7 erlebt, aber selten so ein intensives und publikumsnahes wie dies gestern Abend.

Setliste Rick Springfield:

Wide Awake, I've Done Everything for You (Sammy Hagar cover), Celebrate Youth, Living In Oz, Alyson, Affair of the Heart, I Hate Myself, Rock Of Life, The Man That Never Was (Dave Grohl cover), Medley, Love Is Alright Tonight, Don't Talk to Strangers, Cross Road Blues (Robert Johnson cover), Human Touch, Jessie's Girl

Bonus: Love Somebody, I’ll Make You Happy

 

Photos und Text: Daniel Strub

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