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Event Pics - Grossartiger Roger Hodgson am Festival St. Peter at Sunset (05.07.2013)

„London, Barcelona ………. Kestenholz!“ – ein grossartiges Konzert von Roger Hodgson

Im Rahmen des Festivals St, Peter at Sunset gastierten am Freitagabend, 05. Juli 2013, der britische Musiker und Songschreiber Roger Hodgson und der karibischstämmige Schweizer William White in Kestenholz im Solothurner Mittelland. Das Konzert war nicht ausverkauft, aber mit 2600 Konzertgängern aus dem In- und nahen Ausland gut besucht – was den Veranstalter sehr freute. Der herrliche Sommerabend gepaart mit der Lokalität (Kapelle) passte sehr gut zur dargebotenen Musik. Hinzu kommt die Gastfreundschaft und Organisation des Veranstalters und seiner vielen freiwilligen Helfer!

William White

Zeit :  20.00 – 20.35 (35 min)

Pünktlich um Acht Uhr Abend startete die Band von William White mit dem Song Sweet Love mit viel Groove und Soul. Da einige Festivalbesucher am Essen oder auf dem Weg zum Konzert sich befanden, war die Kulisse noch nicht so imposant wie später beim Headliner, aber es gab warmen Applaus und die Leute erfreuten sich an der guten Musik der insgesamt achtköpfigen Band. William White platzierte sich in der Bühnenmitte und um Ihn herum der Schlagzeuger, ein Trompetenspieler, ein Saxophonist, der Bassist, ein Percussionist, der Keyboarder und ein Gitarrist. William White spielte nebst seiner soulig bis rockigen Stimme ebenfalls Gitarre. Die Instrumentenauswahl liess bereits erahnen, dass es mit sehr viel Rhythmus weitergeht, aber nicht nur. Musik à la Ben Harper, mit dem er of verglichen wird, war nur ein Aspekt. Der Soul verleiht den Stücken etwas Eigenständiges und berührte die Zuhörer auch in Kestenholz. Ein toller Auftritt mit einem abrupten Ende. Leider musste sich William White beim Song Can’t Get Enough You wegen den Auswirkungen einer Grippe urplötzlich verabschieden. Den Rest des Sets spielte die Band ohne den barbadisch-schweizerischen Sänger zu Ende und informierte danach über den plötzlichen Abgang Ihres Sängers– eine nette Geste – gute Besserung William White! Mein Highlight war der Song All This Time.

Setliste William White:

Sweet Love, How Can I Be free, Soul Rider, Fly, Try A Little Love, Can’t Stop Loving You, All This Time, Rain, (Instrumental), The Rock, Can’t Get Enough You, Sailing

 

Roger Hodgson

Zeit:  21.35 – 23.25 (110 min)

Kurz vor halb Zehn zog es auch die letzten Fans aus dem Festzelt oder dem Lounge-Bereich um Ihren Platz auf den drei Tribünen oder einen der vielen Sitzplätze vor der Bühne einzunehmen. Nach der kurzen Präsentation durch Roland Suter erschienen kurz nach halb Zehn Roger Hodgson und seine Band auf der Bühne. Mit dem Supertramp-Song Take the Long Way Home als Einstieg war die Stimmung bereits ordentlich. Ok, die Leute sassen noch auf den Stühlen, aber die charakteristische Stimme Hodgons und sein Charisma liess ein Lächeln auf die Gesichter zaubern. Bereits ab dem ersten Song zogen Sänger und Songschreiber Roger Hodgson, Multi-Intrumentalist Aaron Macdonald, Schlagzeuger Bryan Head, Bassist David J Carpenter und Keyboarder Kevin Adamson die Fans in Ihren Bann. Mir imponierte nicht ausschliesslich die Performance, sondern die Art und Weise wie Roger Hodgson auf das Publikum wirkte. Mich hat dies bereits vor ein paar Jahren am Montreux Jazz verblüfft. Er wirkt nicht nur wie der nette Nachbar oder der Typ mit dem man ins nächste Pub ein Bier trinken gehen will, nein, er wird es auch sein. Der Brite kommt ausgesprochen herzlich rüber und alles mit einer herrlichen Ironie („London, Barcelona …. Kestenholz“) untermalt. So lieferte er sich mit Aaron Macdonald, nach Ende des dritten Songs In Jeopardy und im Zuge des Posierens für die Fotografen ein „Ringkampf“ auf der Bühne. Dies ist nicht gespielt, so was kommt spontan und macht den mittlerweile 63-jährigen so unglaublich authentisch und beliebt! Neben Hodgson spielte sich ein zweiter Multi-Instrumentalist, Aaron Mcdonald, in die Herzen der Zuschauer. Seine Sax-Soli und Virtuosität suchen Seinesgleichen.

Roger Hodgson wurde vom Veranstalter als Stimme von Supertramp angepriesen. Beäugt man die Songauswahl, war dies eine Tatsache. Es sind auch mehrheitlich die Songs welche das Publikum von Ihm erwartet. Gestern streute er immer mal wieder eigene Songs ein, welche ebenfalls zu Welthits wurden. So oder so wurde kräftig applaudiert, mitgesungen oder mitgepfiffen und am Beispiel von Dreamer mitgetanzt. Die Stimmung war spätestens ab Breakfast in America sehr gut und die Leute standen mehrheitlich und klatschten mit. Breakfast in America, The Logical Song (kam die Glockenpassage von der Kapelle St. Peter wie die Leute nach dem Konzert meinten – Nein *smile*), Dreamer und das instrumental-dominierte Fool's Overture waren echte Highlights. Im Song Death & a Zoo fand ich mein persönliches Highlight gestern Abend. Ein eigenes, progressives Lied von Hodgson, welches live dermassen dynamisch rüberkommt, dass die Erwartungshaltung im Publikum ständig steigt. Dass er mit Eindrücken von Fans nicht übersättigt ist, zeigt die Tatsache dass er sich spitzbübisch über die typisch schweizerischen „Flying Hands“ freute und sich dieses Schauspiel nach der kurzen Pause um Elf nochmals zu Gemüte führen wollte.

Mit den drei Bonussongs fand er auch beim hinterletzten Konzertbesucher den direkten Weg ins Herzen. Mit einer Standing Ovation und minutenlangem Applaus wurde Roger Hodgson und seine Band würdig verabschiedet.

Setliste Roger Hodgson:

Take the Long Way Home (Supertramp), School (Supertramp), In Jeopardy, Lovers in the Wind, Hide in Your Shell (Supertramp), Easy does it (Supertramp), Sister Moonshine (Supertramp), Breakfast in America (Supertramp), Lady (Supertramp), The Meaning/C'est le Bon (Supertramp), The Logical Song (Supertramp), Death & a Zoo, If Everyone Was Listening (Supertramp), The Awakening/Garden/Quietest Moments/Know Who, Child of Vision (Supertramp), Dreamer (Supertramp), Fool's Overture (Supertramp)

Bonus: Two of Us (Supertramp), Give a Little Bit (Supertramp), It's Raining Again (Supertramp)

 

Ein spezieller Dank an Markus und Roland vom Festival St. Peter at Sunset!

Photos und Text: Daniel Strub

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