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Event Pics - The Baseballs, Söhne Mannheims und Candy Dulfer in Aarberg (12.07.2013)

Stars Of Sounds gastierte am Freitagabend in der Stadt Aarberg

Vor rund 5500 Musikbegeisterten spielten am Freitagabend, 12. Juli 2013, die Künstler Candy Dulfer, Söhne Mannheims und The Baseballs. Das Festival inmitten der Stadt Aarberg bietet neben den Musiker auch die Möglichkeit sich in den zahlreichen Wirtshäusern gut gehen zu lassen. Sind die jüngeren Fans vermehrt in den vordersten Reihen anzutreffen, verstehen es die Älteren das Bühnengeschehen aus der Distanz zu einem Glas Wein und einem guten „Z’Nacht“ zu betrachten. Und, ein Storch machte es sich, nach ein paar Flugrunden über der Stadt, auf einem Kamin bequem und lauschte ebenfalls den Klängen.

Der Atmosphäre wegen ist es vergleichbar mit dem Moon and Stars Festival in Locarno. Das traumhafte Wetter am vergangenen Freitag bekräftigte diesen Vergleich umso mehr. Ok, anstelle des Lago Maggiore liegt Aarberg an der Aare, aber sei’s drum.

 

Candy Dulfer

Zeit :  20.00 – 21.10 (70 min)

Mit zwei Gastsängern, einem Gitarristen, einem Schlagzeuger und einem Bassisten kam die holländische Saxophonistin Candy Dulfer zur Programmzeit auf die Bühne. Der Funktion den Abend zu eröffnen und die Fans einzuheizen meisterte Sie problemlos. Bis auf zwei Ausnahmen liess die Holländerin nur Up-Tempo oder sehr rhythmische Songs Richtung Publikum und animierte, mitunter der ganzen Band, Mitzuklatschen und zu tanzen. Speziell Ihr letzter Song an diesem Abend, Pick Up the Pieces und eine Beatbox-Einlage wurden von den Fans frenetisch aufgenommen. Ein weiteres Highlight war das aus einer Kooperation mit Dave Stewart (Eurythmics) hervorgegangen Lily Was Here zu hören oder besser zu geniessen an diesem Sommerabend.

Setliste Candy Dulfer:

Intro, Happyness, Hey Now, Crazy, What U Do, Lily Was Here, Bass in Your Face, Full Moon, Pick Up the Pieces

 

Söhne Mannheims

Zeit:  21.35 – 22.55 (80 min)

Bei den Söhnen Mannheims wurde ich am Meisten überrascht. Nicht nur, dass anstelle üblicherweise 5 Personen auf der Bühne auf einmal 14 Musiker da standen. Schwirrte im Vorfeld der Namen Xavier Naidoo und entsprechend seinen Herz-Schmerz-Liedern mit christlichem Touch im Ohr, wurde ich von den Söhnen  eines besseren belehrt. Gleich zum Auftakt gab es mit Techno-Klängen aufgemischtes, ein in Stroboskoplicht flackerndes Spektakel mit dem Song Wenn ich die Liebe nicht finde. Aha, Die können auch anders. Ja, Söhne Mannheims machten gleich weiter womit Candy Dulfer aufgehört hatte – mit guter Stimmung. Daneben wurde auch mal die Kuschelnummer Vielleicht dargeboten und etliche Schultern schmiegten sich dabei näher aneinander und Feuerzeuge wurden hochgehalten. Danach ging’s aber wieder ab und es war Hüpfen beim Song Wir haben alle Göttern angesagt. Der klassische Anfang wich dabei Hip Hop und wurde mal mit dem Mission Impossible-Theme untermalt – coole Sache, ein Höhepunkt. Wenn man dachte, das sei an Stilwechsel das Letzte wurde man mit Reggae (Power of the Sound) oder Hip Hop (Kill All Psychopaths) gleich eines besseren belehrt. Die verschiedenen Sänger fanden jeweils die richtigen Worte, was einen echt philosophischen Touch ergab. Übrigens, während des ganzen Auftritt vermisste ich Xavier Naidoo nicht, denn einer der Sänger hatte eine ähnliche Stimme *smile*. Nach einem kurzen Break stellte das Mannheimer Sängerkollektiv einen neuen Song, One Love, vor, bevor es zu den Klassikern und dem herzzerreissenden Schlussbouquet mit und wenn ein Lied kam. Zu Recht gab es vom Publikum die „Flying Hands“ und einen riesigen Applaus.

Setliste Söhne Mannheims:

Wenn ich die Liebe nicht finde, Hier kommen die Söhne, Keep Movin’ On, Ruhe vor dem Sturm, Dein Leben, Vielleicht, Wir haben alle Göttern, Im Interesse, Dein Glück, Power of the Sound, Kill All Psychopaths, Lieder drüber singen

Bonus: Neustart, One Love, Wir wehren uns (Outro: Traurige Lieder), und wenn ein Lied

 

The Baseballs

Zeit:  23.30 – 01.00 (90 min)

Pünktlich ab halb Zwölf kam es zum Rock’N’Roll-Schlusspunkt mit den The Baseballs aus Berlin. Ich habe die Band bereits im Z7 (03.11.2011) erleben dürfen, aber am Freitagabend unter dem sternenklaren Nachthimmel in Aarberg erlebte ich Sie noch intensiver als damals. Die erwartet gute Stimmung wurde übertroffen! Es passte einfach alles super zusammen. Das gute Wetter, die heissen Rock’n’Roll Rhythmen, die passende und nicht zu ausufernde Animation durch Sam, Digger und Basti und nicht zu vergessen die erstklassige Live-Band der Deutschen. Ihre lustigen Tanzanweisungen („Wir brauchen mehr Platz – Wir machen einen Schritt zur Seite – glaubt mir es ist ein tolles Gefühl“) fand auch zur vorgerückten Stunde noch Anklang bei den Fans und machten Spass beim Zugucken und vermutlich auch beim Mitmachen. Es ist bekannt, dass The Baseballs jeden Song probieren in ein Rock’N’Roll-Mantel einzukleiden, aber dass dies ein solche Bandbreite angenommen hat wurde mir erst am Freitag bewusst. Da wurden Lieder vom grossartigen Elvis Presley über David Guetta zu Gangsta-Rapper 50 Cent verrockt und verrollt. Das Cover Umbrella von Rihanna machte die Berliner bekannt, aber dass sich Never Ever von All Saints dazu auch eignet war mir neu. Nach rund 1.5 Stunden war die Party, leider, zu Ende und The Baseballs kündigten den letzte Song an. Was wäre ein geeigneter Abschluss als der Gaga-Song Born This Way. Ihre Worte, das Sie gerne wieder in Aarberg auftreten wollen, würde ich gerne in Taten umgesetzt wissen.

Setliste The Baseballs:

When Love Takes Over (David Guetta feat. Kelly Rowland cover), Hello (Martin Solveig & Dragonette cover), Bitch (Meredith Brooks cover), Angels (Robbie Williams cover), I Don't Feel Like Dancin' (Scissor Sisters cover), Candy Shop (50 Cent cover), The Look (Roxette cover), Roll Thru the Night, Surfin' Bee, Let's Get Loud (Jennifer Lopez cover), Follow Me (Uncle Kracker cover), Hot N Cold (Katy Perry cover), Tik Tok (Kesha cover), A Big Hunk O' Love (Elvis Presley cover), Umbrella (Rihanna cover), Never Ever (All Saints cover), Born This Way (Lady Gaga cover)

 

Photos und Text: Daniel Strub

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