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Event Pics - A lot of Fun with Steel Panther in Komplex 457 (04.03.2014)

Ausgezeichnete Stimmung, geile Mucke mit scharfen Texten – Spassfaktor 1A

Rund 1200 Fans von 80er Hard/Glam-Rock kamen gestern Dienstagabend, 04. März 2014, im Komplex 457 auf Ihre Kosten oder besser bekamen auf die Ohren. Die Hair - Metaller Steel Panther luden zum Tour-Stopp in Zürich. Um eine sehenswerte Fankulisse hinzukriegen war der Balkonteil des Komplex 457 gesperrt. Die Stimmung war sehr gut bis ausgezeichnet, lest mehr dazu bei den einzelnen Bands.

Backwash (CH):

Zeit:  19:58 – 20:44 (46 min)

Die Schweizer Backwash waren mir bis kurz vor dem Konzert in Zürich nicht bekannt. Ihren selbstumschriebenen „energiegeladenen Rock’N’Roll“ brachten Kevin (Vox), Volli (Guitar), Toby (Bass, Back-Vox) und Spiga (Drums) in den rund 45 Minuten Spielzeit gut rüber und waren ein willkommener Einheizer. Mir gefiel die Bühnenpräsenz allgemein, die Animationen des Sängers und speziell die virtuosen Klänge der Gitarre von Volli. Die Songs an sich brachten Stimmung, aber fand ich teilweise 0815 bis langweilig. Es ist auch verdammt schwierig in dieser Musiksparte etwas gänzlich anderes einzubringen. Mein Highlight der Song Backwash Baby. Alles in allem eine runde Sache, die Backwash ablieferten – die Fans waren aufgewärmt für den Headliner – das Ziel erfüllt.

 

Steel Panther (US):

Zeit:  21:07 – 22:39 (92 min; inkl. 3 Minuten Pause)

Am Dienstagabend sah ich den mittlerweile dritten Auftritt der Ami – Glam – Band Steel Panther in Zürich. Die Skepsis im Vorfeld des Auftritts will ich nicht verleugnen, denn nach zwei umjubelnden Auftritten im Jahre 2012 (Komplex 457 und Volkshaus) mit einem fast identischem Showprogramm kann es passieren, dass sich ein Fan zweimal überlegt an ein Konzert der Stählernen Panther zu gehen. Blöd ist, dass das Konzert auf einen Dienstag fiel – Party mitten in der Woche können sich nur noch die Wenigsten von uns leisten. Die Tatsache, dass Ihr sehnlichsterwartetes, neustes Album All You Can Eat (2014) erst am 28. März 2014 erscheinen wird, war zudem auch nicht besonders förderlich.

Meine Skepsis war glücklicherweise unbegründet. Die 1200 Konzertbesucher sorgten ab Beginn (als der schwarze Vorhang fiel), eingeläutet durch den Iron Maiden Song Number Of The Beast ab Band, für eine ausgezeichnete Stimmung. Das Partyfeeling war durch zahlreiche kostümierte „80er Hard Rocker“ auch optisch vertreten. Ok, vielleicht mussten sich diese Fans gar nicht erst umziehen und kamen direkt von der zahlreich in der Schweiz herrschenden Fasnacht dieser Tage nach Zürich ans Steel Panther – Konzert. Jedenfalls waren die Leute entsprechend bis ins Detail gestylt. Von den „Stiefeli“ über die bunte oder sehr sexy Kleidung bis hin zur Langhaar-Perücke mit Haarband fehlte es an nichts. Welch ein Kontrast, in einer Ecke der Banker im Anzug und an seiner Seite ein 80er gestyltes Chick – ein sehenswerter Moment! Die Party war auch an einem Dienstagabend zugange.

Dass die Amis ein loses, obszönes Mundwerk, sorry Schnauze haben, und Ihren lasziven Bewegungen und obszönen Gesten freien Lauf lassen ist bekannt. Dies gehört zu Steel Panther wie das Amen in der Kirche und macht den Erfolg der Band aus. So sorgten, neben den fiesen „Fucking ….“ – Streitgesprächen, Sprüche auf deutsch wie „Er hat eine kleinen Schwanz“, „Ich rasierte meine Eier“ für unzählige Lacher. Während sich Sänger Michael Starr, Gitarrist Satchel und Bassist/Schminkkasten – Tussi Lexxi Foxxx verbal auf die Nüsse gaben, blieb nur Schlagzeuger Stix Zadina die Ruhe selbst. Das Showelement mit sexy Damen auf die Bühne holen, durfte auch nicht fehlen. So tanzten zwischen den Songs Gold Digging Whore und Death to All but Metal bis zu 16 Damen auf der Bühne und nutzten die Möglichkeit für ein Selfie oder die Musiker anzutanzen. Dies gehört nach wie vor zum Höhepunkt einer Steel Panther – Show. Zwei der Damen hatten sogar die passende Unterwäsche angezogen, haha.

Die Tatsache dass Ihr neuste Werk All You Can Eat noch nicht erhältlich ist, trugen Sie Rechnung und beliessen es auf die bereits ausgekoppelten Songs, namentlich Party Like Tomorrow Is the End of the World, Gloryhole und The Burden of Being Wonderful. Insbesondere Gloryhole hat Hitpotential und wird auch in Zukunft auf der Setliste vertreten sein. Ansonsten bekam der Fan bewehrtes Songmaterial vorgelegt. Toll fand ich, dass Eyes of a Panther gleich nach dem Intro gespielt wurde und die Fans gleich in die Vollen mussten. Nebst dem gehörten Let Me Cum In und 17 Girls in a Row, Party All Day (Fuck All Night) im Zugabeblock und die Geschichte Michael Starrs über den Bordellbesuch mit seinem Vater als Highlights zur 90 Minuten Show der Amis.

Obwohl mir der erste Komplex 457 - Gig (2012) eine Spur besser gefallen hat, war diese Show extraklasse. Ich kann Euch die Jungs weiterhin empfehlen - seit also dabei bei einem zukünftigem Auftritt in der Schweiz!

Setliste Steel Panther:

Intro: Number Of The Beast (Iron Maiden Song)

Eyes of a Panther, Tomorrow Night, Asian Hooker, Just Like Tiger Woods, Party Like Tomorrow Is the End of the World, Let Me Cum In, Guitar Solo, Turn Out the Lights, Hair Solo, Gloryhole, The Burden of Being Wonderful, Gold Digging Whore, It Won't Suck Itself, Death to All but Metal

Bonus: Community Property, 17 Girls in a Row, Party All Day (Fuck All Night)

 

Text: Daniel Strub

Photos: Zur Verfügung gestellt von Olli Niggli (http://www.artblvd21.com/ ) – ein spezieller Dank!!

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