Event Pics - Caliban zum Tour-Ende im Kofmehl (30.01.2015)

Metalcore-Fest mit Schneeballschlacht zum sehr gut besuchten „Ghost Empire“-Tour-Abschluss!

Da zahlreiche Fans im durch den starken Schneefall verursachten Stau auf der A1 steckten,  begannen die Gelsenkirchener Any Given Day später als angekündigt mit Ihrem Set. Ihre 30 Minuten Spielzeit nutzten Sie intensiv und überraschten mich mit einer geilen Version von Rihanna’s Song Diamonds!

Dieselbe Spielzeit standen den Australier Dream On Dreamer zu Gute. Mit dem aus Berlin stammenden Sänger Marcel Gadacz haben Sie einen passenden Sänger zu Ihrem sehr melodischen Metalcore in Ihren Reihen, der auch live brilliert. Dream On, Dreamer – eine Entdeckung!

Seit Konzertbeginn trudelten immer mehr Fans ein und zu Beginn der dritten Band, Bury Tomorrow, herrschte eine Atmosphäre als wäre die Show ausverkauft - eine sehr gut besuchte Show auf jeden Fall! Die Stimmung war nun schon sehr heiss und was macht man da um Abkühlen?!? Als Band nicht mehr weiterspielen oder die Leute an die Bar schicken?!? Nein, man holt den Schnee von draussen kübelweise in die Halle und lancierte die erste Indoor-Schneeballschlacht *grins*. Das Quintett aus Southampton (UK) zog die Fans in seinen Bann oder liess sich die Schuhe von einem Fan binden (hahaha) und man fragte sich ob Caliban danach mitziehen konnten?

Sie konnten. Neben Heaven Shall Burn gelten Caliban als die Vorzeige-Metalcore-Band aus deutschen Landen und demonstrierten dies zum Tour-Abschluss in Solothurn. Im aktuellen Album Ghost Empire nachempfundenen Bühnenlayout agierten die Jungs fast schon euphorisch. Immer wieder strahlte einem ein breites Grinsen entgegen und die Bühnendimensionen wurden wie auch bei den Bands vor Ihnen reichlich ausgenutzt. Äusserst gut fand ich, dass die Sänger die vorherigen Bands auf die Bühne eingeladen wurden um mit Andreas Dörner mit zu trällern. Ein würdiger Tour-Abschluss.

Es hat, bis auf einen Getränkewurf eines verfluchten Idioten, Spass gemacht in Solothurn - speziell die vielen Freunde, die man im Verlaufe des Konzertes getroffen hat – toll!

Photos und Text: Daniel Strub