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Event Pics - Rock Meets Classic 2015 in Zürich (15.03.2015)

Rock-Klassiker treffen auf symphonische Klänge – Rock Meets Classic in Zürich

Begleitet vom „Bohemian Symphony Orchestra“ aus Prag dirigiert von Bernhard Wünsch und der Mat Sinner Band sorgten am Sonntagabend, 15. März 2015, rockige Stimmen der Interpreten Ian Gillan, Rick Parfitt, Eric Martin, John Wetton, Gianna Nannini und Marc Storace für Begeisterung im sehr gut besuchten Club Hallenstadion.

Hochkarätige Mitstreiter fanden sich auch in der Mat Sinner Band. Dieses Jahr sind Alex Beyrodt (Guitar), Oliver Hartmann (Guitar), Moritz Müller (Drums), Jimmy Kresic (Keys/Vox) und als Background-Chor Amanda Somerville, Kolinda Brozovic, Sascha Krebs und Tiffany Kirkland auf der Tour.

Das sehr breitgefächerte Publikum von Jung und Alt und von Anzugträgern bis zum Metaller bedankte sich mit viel Applaus und Standing Ovation bei den Akteuren der sechsten Ausgabe der Konzertreihe Rock Meets Classic. Je nach Song spielte sich mal das Orchester und mal die Band in den Vordergrund. Die Erwartungen wurden sicherlich erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen!

Ein Streicher-Ensemble in blauem Licht getaucht eröffnete kurz vor 19:00 Uhr. Während dieser Zeit nahmen die Musiker des „Bohemian Symphony Orchestra“ und die einzelnen Musiker/innen Ihre Plätze ein. Darauf begrüsste Mat Sinner das Publikum und stellte kurz das Konzept vor. Dem Auftakt folgte ein Queen-Song und bereitete die Fans auf die kommenden 3 Stunden Konzert inkl. 20 minütiger Pause vor. Wie bereits in den vergangenen Jahren verflog durch die enorme Abwechslung, dem laufenden Übergang zwischen den Interpreten und die Interaktionen aller Akteure - ja selbst das Symphonie Orchester zeigte mit enormem Spass ab und an eine Choreographie abseits des Spielens – die Zeit wie im Fluge.

 

Opener: Bohemian Symphony Orchestra – Queen-Song

 

Marc Storace (Krokus):

Zeit:  19:02 – 19:13 (11 min)

Gegenüber letztem Jahr, als Krokus-Röhre Marc Storace Gastsänger in Zürich war, gehört er 2015 zum Line-Up der ganzen Tour und wird als Special Guest geführt. Passend zur Stimme und x-Vergleichen mit den Australiern AC/DC gab er Thunderstruck zum Besten. Das zeitweise stehende Publikum unterstützte Ihn mit Mitklatschen. Als zweiten und zugleich letzten Song ging er mit Long Stick Goes Boom keinen Kompromiss ein. Das Lied ist auch an jedem Krokus-Konzert ein Garant für Stimmung so auch in Zürich.

 

John Wetton (ASIA):

Zeit:  19:14 – 19:31 (17 min)

Asia-Sänger John Wetton folgte nahtlos auf Marc Storace. Mit den vier Songs fühlte man sich gleich in die Achtziger zurückkatapultiert. Wetton’s Stimme scheint die vergangenen Jahrzehnte unbeschadet überstanden zu haben. Mit drei Welthits im Gepäck konnte nichts schief gehen und The Smile Has Left Your Eyes mit dem Symphonie Orchester als gewichtigen Background blieb die Stimmung hoch. Die CO2-Düsen taten Ihr übriges um auch optisch das Dargebotene zu untermalen – grandios!!

 

Eric Martin (Mr. Big):

Zeit:  19:32 – 19:54 (22 min)

Obwohl Eric Martin ein grossartiger Sänger und Entertainer ist, war die Stimmung zu Beginn ein wenig abgeflacht im Vergleich zu den vorhergehenden Interpreten. Ob er zu stark auf die Tränendrüse drückte bei der Songauswahl?!? Er animierte stetig die Fans und schaffte spätestens bei To Be With You, bei dem sich der Backgroundchor besonders auszeichnete, die Wende. Mit Green-Tinted Sixties Mind kam es zum tollen Abschluss seines Parts.

 

Intermezzo: Bohemian Symphony Orchestra

 

Gianna Nannini:

Zeit:  19:56 – 20:19 (23 min)

Die Italienerin Gianni Nannini hatte ein mittleres Heimspiel. Zu Beginn Ihrer Karriere eroberte die mittlerweile über 60-jährige Rockröhre von, neben Ihrem Mutterland Italien, der Schweiz aus Europa. Dieser enge Bezug und die geographische Nähe zu Italien zogen viele Fans an. Doch nicht nur bei den Fans konnte Sie punkten. Mit Ihrem gewagtem „Outfit“, der an einen Trainingsanzug erinnerte, und Ihrer äusserst dynamischen Bühnenshow war Nannini die Überraschung des Abends. Sie „krächzte“ (positiv gemeint) wie eh und je und brachte südländisches Temperament ins Hallenstadion – mit Bello e impossibile und einer easy-listening-Version von Volare holte Sie mich ab und die Fans in die Pause.

 

Opener 2: Bohemian Symphony Orchestra - I Would Do Anything For Love (Meat Love-Song)

 

Rick Parfitt (Status Quo):

Zeit:  20:45 – 21:12 (27 min)

Status Quo-Gitarrist Rick Parfitt gehört zu den dienstältesten Rockern und vermutlich deswegen kam sein Set locker vom Hocker rüber. Mit der Songauswahl lag er goldrichtig – Lieder wie Whatever You Want oder Rockin' All Over The World sind Selbstläufer und ob man möchte oder nicht, der Körper bewegt sich dazu. Am Sonntag ging es soweit, dass sich die Fans von den Plätzen erhoben und teilweise tanzten. Bandkumpel Rossi war zwar nicht anwesend aber die typische Status Quo-Choreo übernahmen stattdessen Sinner, Hartmann und Beyrodt. Speziell Beyrodt liess sich dabei zu etlichen Rockstar-Posen verleiten, was im Publikum gut ankam.

 

Intermezzo 2: Bohemian Symphony OrchestraMission Impossible-Theme (Szenenapplaus für Querflötistin und Hut-Choreo des gesamten Orchesters)

 

Ian Gillan (Deep Purple):

Zeit:  21:16 – 21:50 (34 min; inkl. Grosses Finale mit allen Akteuren)

Als Opener wählte Ian Gillan Highway Star und mit Tempo ging’s auch weiter bis zum „brennenden“ Bühnenrand beim rhythmischen Perfect Stranger – ein Highlight! Stand zu Beginn der Rocker im Vordergrund, war bei When a Blind Man Cries das Orchester im Mittelpunkt. Deep Purple-Songs im klassischen Gewand haben Tradition und bestätigten sich auch am Sonntagabend aufs Neue. Das Set-Ende bildeten Hush und Black Night.

Als krönender Abschluss eines grossartigen Abends rief Mastermind Mat Sinner alle Sänger und spezielle Musiker einzeln per Namen nochmals auf die Bühne zum grossen Finale. Gillan’s Bandkumpel und Bassist Roger Glover kam zu einem spontanen Einsatz, welchen die bis dato sitzenden Fans von den Plätzen hob. Passend mit Deep Purple’s Smoke on the Water endete ein abwechslungsreicher Konzertabend mit einem weiteren Höhepunkt - möge diese Konzertreihe auch im nächsten Jahr Ihre Fortsetzung finden.

Wer diese Ausgabe von Rock Meets Classic noch in der Schweiz sehen möchte, der kann dies am Dienstag, 17. März 2015, in der Stadthalle Sursee tun!

 

Setliste Rock meets Classic 2015 Zürich:

Opener – mit Streicher und Orchester – Queen-Song
Marc Storace (Krokus) – Thunderstruck (AC/DC-Song) Long Stick Goes Boom (Krokus-Song)
John Wetton (ASIA) - Only Time Will Tell (Asia-Song) The Smile Has Left Your Eyes (Asia-Song), Don't Cry (Asia-Song) Heat of the Moment (Asia-Song)

Eric Martin (Mr. Big) - Take Cover (Mr. Big-Song), Wild World (Cat Stevens-Song), Just Take My Heart (Mr. Big-Song), To Be With You (Mr. Big-Song), Green-Tinted Sixties Mind (Mr. Big-Song)

Bohemian Symphony Orchestra Prag
Gianna Nannini - America, Bello e impossibile, Dio E Morto, Latin Lover, Volare

Opener 2 – Orchester – I Would Do Anything For Love (Meat Love-Song)
Rick Parfitt (Status Quo) - Whatever You Want (Status Quo-Song), In the Army Now (Bolland & Bolland-S), Rain (Status Quo-Song), Down Down (Status Quo-Song), Rockin' All Over The World (John Fogerty-Song)
Bohemian Symphony Orchestra Prag – Mission Impossible-Theme
Ian Gillan (Deep Purple) – Highway Star (Deep Purple-Song), Strange Kind of Woman, (Deep Purple-Song), Perfect Strangers (Deep Purple-Song), When a Blind Man Cries (Deep Purple-Song), Hush (Billy Joe Royal-Song), Black Night (Deep Purple-Song), Bonus: Smoke on the Water (Deep Purple-Song; Finale mit Eric Martin, Gianna Nannini, Rick Parfitt, John Wetton, Marc Storage)

 

Photos und Text: Daniel Strub

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