Event Pics - Methal Night, die Erste (19.03.16)
Methal Night, die Erste (19.03.16)
Tief im Untergrund fand im Loch Ness in Laupersdorf die erste Methal NIght mit Konzert statt. In einer absolut genialen Location spielten an diesem Abend für Bands auf, zu zeigen, was die Schweizer Met(h)al-Szene zu bieten hat.
Den Anfang machen die Aargauer von Hellvetica. Selbst beim Soundcheck kurz nach 5 tönt es schon richtig geil. Knochentrockener Metalcore mit Hardcoreeinschlag und einer Prise Punk kommt es ehrlich und voll auf die Fresse aus den Boxen. Mann, Mann Mann, so macht Metal Spass und besser kann man einen Abend gar nicht beginnen, auch wenn die Latte nun verdammt hoch liegt!
Zweite des Abends sind Citybeyondtheocean, die kurz vor der Veröffentlichung der ersten CD stehen. Auch sie sind wie Hellvetica für eine andere Band eingesprungen, passen aber wunderbar ins Line-up. Etwas New Metal aber viel härter, sehr abwechslungsreich mit zwei Sängern, denen man die Jugend doch noch anmerkt. Hier sollte man die Band nicht nach diesem ersten Hörerlebnis beurteilen sondern die CD abwarten, da doch sehr viele Feinheiten im Gesamtsound untergingen.
Danach spielen Radwaste ihren Set. Roher, einfach nur guter Metal, mit viel Melodie und Härte, gut und routiniert gespielt. Gute Laune pur. Eine Band, die man sich einfach anschauen muss, sollte man sie irgendwo auf einem Billing entdecken!
Mit Total Annihilation stehen dann auch keine Unbekannten auf den Bretten im Loch Ness. Guter Basler Thrash-Metal, routiniert und mit Freude gespielt. Hier merkt man die Erfahrung langer Jahre auf Konzertbühnen und dies ist positiv gemeint. Ein weiteres Hammer-Set an diesem Abend.
Nach kurzer Umbaupause stehen dann absolut pünktlich die Berner Pertness auf der Bühne. Wie angeschraubt stehen sie da, bieten aber mit eigener Lichtshow grosses Spektakel. Die späte Stundes das Auftrittes brachte es leider mit sich, dass nun nicht mehr so viele Besucher da waren, aber sie bekamen das volle Programm folkig angehauchten schweizer Metals geboten.
Besonders zu erwähnen ist der absolut reibungslose Ablauf des Abends. Jede Band baut selber auf und ab, kurze Soundchecks zwischen den Auftritten, perfektes Timing. Bier in verschiedensten Sorten an der Bar, im ersten Stock eine Met-Auswahl und draussen ein Grill. Nur der Merchandise-Stand war etwas selten besetzt, aber dieser lag auch in der Verantwortung der Bands. Hut ab. Und ganz speziell erwähnt werden muss das Stagediving von Hellvetica-Sänger Roman! Siehe Bilder….
Der Untergrund lebt!
Text & Pics: Martin Rahn