Event Pics - IMPERICON FESTIVAL ZÜRICH (05.05.16)

IMPERICON FESTIVAL
@ X-TRA ZÜRICH

Running Order

14:30 – 14:55    Hundredth
      15:10 – 15:40       Any Given Day
        15:55 – 16:25       Four Year Strong
16:40 – 17:10       Chelsea Grin
17:25 – 17:55       Blessthefall
     18:10 – 18:40       Despised ICON 
      18:55 – 19:30       Bury Tomorrow
19:45 – 20:20 Northlane
20:40 – 21:15       Emmure
21:35 – 22:15         Caliban
22:35 – 23:30       Hatebreed

Als Opening-Act starteten Hundredth. Die Jungs aus South-Carolina brachten bereits etwas Schwung in die Bude!

Bei Any Given Day war der Saal des X-Tras rand voll! Die Jungs heizten der Menge so richtig ein und liessen zusätzlich mit ihrem grossartigen Cover “Diamonds” von Rihanna die Temperaturen im X-Tra weiter ansteigen. Nach diesem hitzigen Auftritt leerte sich der Saal schnell und die Leute gingen raus an die frische Luft.

Nach einer kurzen Pause mit Soundcheck traten schliesslich die US-Amerikanische Band Four Year Strong auf die Stage. Der Saal war nun nur noch halb so voll als bei Any Given Day. Dies lag wahrscheinlich daran, dass der Punk-Rock-Stil der Jungs nicht so ganz ins LineUp passte und so nicht allen zusagte. Dennoch lieferte die Band einen super Auftitt und brachte die Leute zum pogen. Die Stimmung war genial! Schade war, dass die Band nich vollzählig an diesem Konzert war – nur die zwei Sänger sind mit nach Europa geflogen und der Rest der Band blieb aus familiären Gründen in den USA. Mit ihrem bekanntesten Song “It Must Really Suck To Be Four Year Strong” rundeten sie ihren Auftritt ab und ernteten dafür einen riesen Applaus!

Es foglte um 16:40 Uhr die Deathcore-Band Chelsea Grin. Der Saal war nun deutlich voller als zuvor. Sänger Alex Koehler mischte das Publikum mit seinen Screams gründlich auf. Es entstanden so einige Pits in denen beachtlich gemosht wurde!

Ein weiteres kurzes Set spielten Blessthefall, die von 17:25 – 17:55 Uhr ihr Set spielten. Mit bekannten Songs, wie “Hollow Bodies” und “Guys Like You Make Us Look Bad” machten sie im X-Tra eine super Stimmung und ernteten tosenden Applaus.

Es ging um 18:10 Uhr weiter mit einem weiteren spannenden Act: Despised ICON! Bereits als verkündet wurde, dass die Band am Impericon Festival spielen sollte, dachten viele Fans es handle sich um einen Schreibfehler, da die Band sich vor einiger Zeit aufgelöst hatte. Nun war es aber also offiziell: Despised ICON haben wieder zusammengefunden als Band! Die Jungs aus Mrontreal, Quebec konnten ihren Fans im X-Tra ihre widervereinte Kraft demonstrieren. Sie spielten unter anderem Songs wie “Furtive Monologue”, “In The Arms Of Perdition”, “Day Of Mourning”, “MVP” und “A Fractured Hand”. Wie ein Sturm fegte die Band durch den Saal und liess unmengen an Moshpits entstehen.

Nach diesem Unwetter, welches durch das X-Tra fegte, ging’s weiter mit den Briten Bury Tomorrow. Besonders Sänger Daniel Winter-Bates hat’s den Frauen angetan. In den ersten Reihen waren viele weibliche Fans zu sehen und als schliesslich die Band die Stage betrat wurde losgekreischt! Sie spielten eine grandiose Show! Zusätzlich gab es während ihres gesamten Auftritts unglaublich viele Crowdsurfer. Als die Band zum Schluss den Song “Earthbound” aus ihrem gleichnamigen neusten Album spielten, ernteten sie einen riesen Applaus! Mit den Worten “I wanna greet every fucking one of you! You are amazing!”, verliess Winter-Bates mit seinen Jungs die Bühne.

Nach einer kurzen Pause ging’s weiter mit den Australiern Northlane. Diese bauten mit ihren sphärischen Klängen eine sehr spezielle Atmosphäre im Saal auf. Besonders war, dass die Band jeweils an Armen und z.T. im Gesicht schwarz bemalt waren. Es erinnerte stark an die Band Twenty One Pilots, wo der Sänger im Videoclip ähnlich bemalt ist. Als schliesslich die ersten Töne des Songs “Quantum Flux” erklangen, gab’s ein kurzes Kreischen im Saal und die Leute schrien mit dem Sänger die Worte “Set Me Free” lautstark mit. Auch sie brachten die Menge zum moshen und applaudieren!

Auf die nächste Band Emmure waren viele Leute gespannt! Ende Dezember wurde bekannt gegeben, dass Sänger Frankie das einzig verbliebene Bandmitglied sei, da der Rest die Band aus persönlichen Gründen verlassen hat. Nun hat sich Frankie wieder aufgerafft und eine neue Bandbesetzung gefunden und auf die Beine gestellt. Diese konnte sich an diesem Abend vorstellen und bewies sich überraschend gut. Zwar war das Bild von Emmure nicht mehr das selbe, da eben schon die bekannten Gesichter der anderen Bandmitglieder fehlten. Dennoch erreichten sie mit Songs wie “Drug Dealer Friend” oder “Children of Cybertron” eine super Stimmung, die wiederum so einige Pits entstehen liess. Schade war, dass viele der beliebten und bekannten Songs wie “Solar Flare Homicide”, “Demons With Ryu” und der noch relativ neue Song “A Gift A Curse” an diesem Abend fehlten und nicht in ihrer Setlist vorkamen. Vielleicht möchte sich das ‘neue’ Emmure damit vom Emmure mit der alten Besetzung etwas distanzieren. Nichtsdestotrotz verliessen die Jungs die Bühne mit einem riesen Applaus des Publikums!

Setlist Emmure: Bring A Gun To School, Nemesis, Nia, Sunday Bacon, I Thourt U Meat Telly, Most Hated, 4 Poisons 3 Words,Drug Dealer Friend, E, Children Of Cybertron, When Keeping It Real

Mit einer kleinen Verspätung ging’s weiter mit den Profis in Sachen Bühnendarstellung: Caliban! Das Schlagzeug ragte auf einer weiteren Bühne, die auf der eigentlichen Bühne stand. Auf ihr stand in grossen Buchstaben der Name der Band. Weiter ragten an beiden Bühnenenden je zwei Banner mit einem grossen C. Zusammen mit der tollen Lichtshow, lieferten sie einen unglaublichen Auftritt. Sänger Andreas Dörner wirbelte wie ein kleiner Tornado auf der Bühne umher und stand keine Sekunde still. An diesem Abend performte die deutsche Metalcore-Band unter anderem Songs wie “ Left For Dead” und “ Paralyzed”. Sie lieferten eine unglaubliche Show und brachten den Saal des X-Tras zum Kochen!

Zu guter Letzt traten um 22:45 Uhr Hatebreed auf die Stage. Mit ihrem Klassiker “Destroy Everything” aus dem Album “Hatebreed” heizte die US-Amerikanische Band dem Publikum bereits gehörig ein. Auch hier stand der Sänger Jamey Jasta keine Sekunde Still und war immer in Bewegung vom einen zum anderen Ender der Bühne. Auch bei ihnen wurde gehörig gemosht! Was für ein bombastischer Tag!