Event Pics - Mittwoch GREENFIELD FESTIVAL 2016

Mittwoch Greenfield Festival 2016

Wir haben es ja geahnt, dass das Wetter dieses Jahr am Greenfield Festival nicht so gut mitspielen wird. Aber dass sich das Gelände bereits am Mittwoch, kurz nach Festivalauftakt, in eine grosse Schlammpfütze verwandeln wird, hat die Stimmung doch ein wenig getrübt.

Obwohl die alljährliche Sause in Interlaken dieses Jahr mitten in der Woche ihre Pforten geöffnet hat, sind schon zahlreiche Besucher am ersten Tag auf das Festivalgelände gestürmt. Dies und der Umstand, dass viele Personen ein spezielles Ein-Tages-Ticket für den Mittwoch vorzuweisen hatten, führte zu einer ziemlich langen Schlange bei den Einlasskontrollen – Daumen runter.

Nachdem dann die ersten Zelte aufgebaut, die ersten Bierdosen geöffnet und die ersten portablen Lautsprecher aufgedreht worden waren, war es Zeit für den Konzertbeginn: Um 17.00 Uhr legten Skindred aus Newport, Grossbritannien, los. Highlight der Show war definitiv ihre Aufforderung, die Crowd solle doch ihre Shirts wie einen Propeller über ihrem Kopf schwingen. Sah cool aus und sorgte für angenehme Frischluft! Als nächstes waren Juliette And The Licks dran. Super, endlich mal wieder eine Band mit einer Frau an vorderster Front. In einem schicken weissen Overall wirbelte sie über die Bühne und tanzte sich die Seele aus dem Leib. Rock n Roll! Bei den Deftones waberte dann eine Regenfront mit Windböen Richtung Festival. Da nützte das schöne Banner auf der Bühne mit den herzigen Flamingos auch nicht, um die trübe Stimmung aufzulockern. Die Band hätte sich bestimmt auch bessere Wetterbedingungen gewünscht.

Nach dem Auftritt der Deftones füllte sich der Platz vor der Mainstage dann mit erwartungsvollen Konzersbesuchern, um die Headliner des Abends (und Grund für die zahlreich verkauften Mittwochtickets); die mächtigen Red Hot Chilli Peppers zu begrüssen. Sogar der Regen liess ein wenig nach! Los ging das gut anderthalb Stunden dauernde Set mit Can’t Stop, gefolgt von Dani California. Neben neueren Songs, die mich persönlich nicht sehr ansprachen, wurden aber zum Glück auch grosse Hits wie Otherside, Give It Away und Californication gespielt. Leider war das gesamte Set ein wenig leise und die Stimmung durch das schlechte Wetter getrübt. Aber es hat Spass gemacht, bei Otherside laut mitzugrölen.

Text: Fiona Vicent
Fotos: Florence Dreier