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Event Pics - Katatonia, Agent Fresco und Vola im Z7 (09.10.2016)

Skandinavischer Liederabend in Pratteln

Einen Tag nach dem Konzert im Zürcher Dynamo spielten am Sonntag, 09. Oktober 2016, Katatonia, Agent Fresco und Vola in der Konzertfabrik Z7 in Pratteln. Mit etwas mehr als 300 Konzertbesuchern oder Freunden des Progressive Metal war das miniZ7 gut besucht. Die ersten 35 Minuten gehörten den Dänen von Vola. Die 4 Musiker aus Kopenhagen verbinden 70er Progressive Rock mit Metal-Elementen und viel Melodie. Ich sah die Band das erste Mal und fand rasch den Zugang zur Musik. Der sehr gute Sänger und Gitarrist Asger Mygind zeichnete sich insbesondere beim träumerischen Emily aus. Von der Band wird man noch viel hören. Das Album Inmazes sei Euch nahegelegt! Für mich die Überraschung des Abends.

Aus Reykjavik kommt die zweite Band des Abends – Agent Fresco. Die vier Isländer wurden im März 2016 in Ihrem Heimatland ausgezeichnet fürs Album des Jahres und bester Gesang. Zu Beginn der Show konnte man sich davon nicht überzeugen, denn es gab technische Probleme. Nach drei Songs war dies glücklicherweise behoben und die sichtliche Nervosität des Sängers wich allmählich. Mit nicht nur in musikalischer Hinsicht sehr abwechslungsreichem Set tobten sich die Jungs regelrecht auf der Bühne aus. Das Piano wurde zur Wechselstube – mal war Gitarrist Porarinn Gudnason, mal Sänger Arnór Dan Arnarson dran. Mit einer starken Bühnenpräsenz spielte man 40 Minuten und ging unter viel Applaus verschwitzt von der Bühne.

Danach lag es am Headliner Katatonia Präsenz zu zeigen und sich mit der Fallen Heart Of Europe-Tour in die Herzen zu spielen. Wie die Band zuvor hatten auch die fünf Schweden mit anfänglichen technischen Problemen zu kämpfen. Die eine Gitarre war nur knapp hörbar und der Sound war sehr dumpf. Bis zum fünften Song zog es sich leider hin, danach wurde es deutlich besser. Leider blieb das von der Band gewünschte „Japanische Schattenspiel“ in Form der Beleuchtung praktisch über die ganze Show. Backlight aus Rot, Blau und Grün-Tönen und wenigem Weisslicht und keinem Frontlicht passt zwar zur Melancholie der Songs, aber ist der Super-GAU für jeden Fotografen. Mit Hilfe eines Blitzes via Smartphone zu fotografieren hätte wohl die besseren Bilder ergeben *smile*. For My Demons, Evidence und Teargas waren meine Highlights.

Bis auf die erwähnten Probleme war es ein gutes rund 95 Minuten dauerndes Konzert, aber kein herausragendes. Besser gefiel mir Katatonia im November 2013 auf der Dead End Kings-Tour. Man muss sich auch die Frage stellen, warum spielt man zwei aufeinanderfolgende Konzerte in der Schweiz? Wäre ein Konzert auf der normalen Z7-Bühne oder vergleichbares in einer anderen Lokalität vor 800 Musikbegeisterten nicht die bessere Wahl gewesen?

 

Setliste Katatonia (Z7, 09.10.16)

Last Song Before the Fade, Deliberation, Serein, Dead Letters, Day and Then the Shade, Serac, Teargas, Criminals, Saw You Drown, Evidence, Soil's Song, Old Heart Falls, For My Demons, Leaders, In the White, Forsaker + Bonus

 

Photos/Text: Daniel Strub

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