Event Pics - MTV Headbanger's Ball - Part 2 (14.12.16)

Und es geht weiter: 

Nicht mal 24 Stunden ist es her, dass Unearth, Kataklysm, Ensiferum und Iced Earth die Z7 Bühne rockten. Dies war jedoch schon im Vorfeld klar, denn der MTV Headbanger Ball fand zwei Mal hinter einander statt. Dies wirkte sich jedoch meines Erachtens nicht auf die Stimmung am zweiten Abend aus, obwohl am Anfang das Z7 fast noch leer war. Dies änderte sich im Verlaufe des Abends, je näher der Haupt-Act rückte. Als Iced Earth auf die Bühne kam war dann das Z7 gut gefüllt. 

Begonnen hat der ganze MTV Headbangers Ball mit Unearth, eine Band aus den USA. Die Männer legte schon am Anfang ein ordentliches Tempo vor. Besonders auffallend war vor allem der eine Gitarrist, er konnte es nicht unterlasse die ganze Zeit Faxen zu machen. Was beim einen oder andern Konzertbesucher ein Smile hervorzauberte. Nach gut 40 Minuten war die Setliste durchgespielt und die Band verabschiedete sich.

Als zweites waren Kataklysm an der Reihe. Für mich war diese Band immer schon ein Highlight. Deshalb freute ich mich umso mehr auf diesen Auftritt. 

Leider jedoch reichte die Spielzeit nicht für viele „alte“ Kataklysm Songs. Nichts desto trotz konnte Kataklysm wieder einmal mehr mich und das Publikum überzeugen. 

Als nach der Umbauphase Ensiferum die Bühne betrat waren leider weit und breit keine „richtigen“ Ensiferum Fans vorhanden. Unter „richtig“ verstehe ich, solche Fans, die sich wie Ensiferum schminken.  Natürlich aber waren viele Besucher auch wegen Ensiferum ins Z7 gepilgert, dies erkannte man an ihren T-Shirt. Gleich ab dem ersten Song ging so richtig die Post ab. Das Konzert zeigte mir wieder einmal, dass man bei dieser Musik einfach nicht still stehen kann. 

Als letztes war mit Iced Earth ein alter Hase an der Reihe. Die Band kann auf ein 27 jähriges Bestehen zurück blicken. Ich selber kannte sie nur wegen dem Song „When the eagles cries“, welcher die schrecklichen Erlebnisse vom 11 September 2001 schilderte. Ihre eineinhalbstündige Show bestand nicht nur aus schnellen Songs, nein es waren auch einige langsame auf der Setliste. Egal ob schnell oder langsam, das Publikum sang lauthals mit und geniesste das Konzert voll und ganz.

Einige Worte noch zum Schluss. Obwohl die Mischung von Metal Core, Death Metal, Folk Metal und Power Metal für einige Metal-Heads wohl wenig Sinn macht, war es für mich die genau richtige Mischung. Einfach ein genialer Metal Abend für jeden Geschmack! Gerne wieder einmal.

Text und Bilder: Raphael Schib