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Openair Gränichen – Samstag

Am Samstag des diesjährigen Openair Gränichen geht es auch lauft und rockig weiter.

Auf der Bühne werden die Punkrocker aus Oslo „Turbonegro“ auf der Bühne ihre Musik zum besten geben, welcher oft nachgesagt wird, sie sei so widerlich, schmutzig und gemein, dass die Gruppe für ihre Songtexte einen Waffenschein benötigen.

Mit der Hard-Metalcore Abrissbirne „Terror“ geht es dann auch schon weiter.

Seit 2002 donnern sie ihren Hardcore – Spirit in die Welt hinaus. Beschrieben als brutal, ungebändigt und direkt wird die Truppe den Pitt des Openairs zum Kochen bringen.

Eine raue Stimmlage und eine akustische Gitarre zur Hand, so definiert man „Migre le Tigre“. Man erwartet jetzt langweilige Coversongs, aber nein, der Bieler Sänger überrascht mit rauen und lauten Riffs, welche einen umhauen.

Such Hardcore Jungs aus der Ostschweiz dürfen nicht fehlen. Hier werden sie von der Gruppe „NOFNOG!“ repräsentiert. Dies ist die Abkürzung für No Fight no Glory. Hier wird unter anderem in den Texten klar gemacht, wie viel Ungerechtigkeit und Missstände es in der Gesellschaft gibt. All das ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Nicht nur ein Musik Style gefällig? Dann steht in erster Reihe beim Konzert von „Insanity“. Hardcore oder Metal, New School oder old school, alles ist vertreten. Mit ihrer Musik und ihrem Auftreten ziehen sie alle in ihren Bann und jeder bewegt sich im Pit.

Mit dem neuen Album kommen dieses Jahr Eskimo Callboy ans Openair Gränichen. Durch die Mischungen von verschiedenen Richtungen kommt jeder Zuschauer auf seine Kosten. Auch wird ihnen nachgesagt, dass sie nicht alle Tassen im Schrank haben werden. Auf ein fröhliches, interessantes und lautstarkes Auftreten wird sich gefreut.

Ein explosives Auftreten legen die Jungs von „Final Story“ aufs Parkett, beziehungsweise die Bühne. Mit etwas Elektronik in ihrem Postcore Sound, begeistern sie jung und älter.

Von Anfang an werden die Aargauer Vollgas geben und die Nackenmuskeln zum Schmerzen bringen.

Powergeladen und energisch, das sind die Solothurner „Deconvolution“. Ganz nach ihrem Motto „Voll in die Fresse“ geben sie so viel Power dass sogar der Faulste unter den Faulen sich im Pit bewegten wird. Viel New-School mit einem Hauch von Old-School das ist ihr Konzept.

„Anti-Flag“ verbinden Klischee und Wirklichkeit der Punk-Szene. Die Amerikaner zeigen was eine richtige Punk-Band ist.

Auf der Grenze zwischen Kommerz und politischem Anspruch wandelt die Gruppe stets in einer guten Balance. Ein Muss für Punk-Fans, die was Richtiges auf die Ohren bekommen wollen.

Einzuordnen etwas zwischen Sigur Rós, Pink Floyd oder auch Björk ist das Duo um die Briten Loki und Rôka. Die beiden apokalyptischen Reiter nennen sich die „Nordic Giants“. Wer schon mal im schottischen Gegenden war, kann die Songs schon richtig fühlen. Die Mischung von Euphorie, Pein Hoffnung und das schwelgen in der Melancholie lässt einem bei den Songs die Nackenhaare zu Berge stehen.

Verpassen ist ausgeschlossen!

Mit basslastigem Sound und tief gestimmten Gitarren wird die Gruppe „Ephedra“ die Bühne zum Wanken bringen. Mit ihren Songs und Ihrer Melodie werden sie sich schnell in euer inneres schleichen und euch am Herzen berühren. Ans Werk geht es mit der Mischung von verträumten Melodien bis hin zu gewaltigen Riffs. Ein rascher Tempowechsel bringt den nötigen Groove in die Songs.

Mal was anderes als Hardcore? Dann werden euch die Rapcore-Power-Jungs aus dem Kanton Zug begeistern. Eine Metal-Mischeung mit Rap Einfluss. Das allem mit ein paar Tricks aus der DJ- Kiste und schon hat man die unverkennbare Truppe mit dem Namen „Mindcollision!“.

Text: Mona