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Warum sich ein Metallica-Konzert immer noch lohnt

Metallica sind eine Institution. Aber anders als andere Bands in ihrer Grössenordnung trauen sie sich, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Dafür mussten und müssen sie oft Kritik einstecken. Manche haben ihnen die Zusammenarbeit mit Lou Reed übelgenommen (2011), andere hassen sie für «St Anger» (2003). Manche haben bei «Load» und «Reload» (1996 und 1997) den Kopf geschüttelt, andere schon beim «Schwarzen Album» (1991) «Ausverkauf» geschrieen. Doch sogar für all jene, die mit allem, was seit Cliff Burtons Tod 1986 rausgekommen ist, nichts anfangen können:  Da bleiben immer noch drei Alben für die Ewigkeit: «Kill ‘em All», «Ride The Lightning» und «Master Of Puppets». Und davon wird die Band mit Sicherheit das eine oder andere Schmankerl spielen. Genau deshalb lohnt es sich immer, ein Metallica-Konzert zu besuchen. Für jene, die das Quartett auch während anderen Phasen oder sogar ununterbrochen cool gefunden haben, sowieso.

Das aktuelle Album «Hardwired…To Self-Destruct» erhielt allerdings viele gute Kritiken und war auf Platz 1 der Albumcharts. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und in den USA. Man ist sich einig, dass die Band sich mit der Scheibe wieder auf ihre Wurzeln zu besinnen scheint. Die ausgedehnte «WorldWired Tour» führt sie in viele Winkel der Welt – und glücklicherweise auch in die Schweiz. Die bisher veröffentlichten Setlists lassen Gutes vermuten. Zum Auftakt spielt die norwegische Band Kvelertak. Seit einigen Jahren immer wieder positiv aufgefallen, wird ihnen die Tour mit Metallica sicher neue Fans bringen. Das Konzert findet im Ausstellungs- und Messekomplex Palexpo in Le Grand-Saconnex bei Genf statt. Türöffnung ist um 18.30, Beginn um 20 Uhr. Die Show ist bereits ausverkauft.

Bild: zVg

Text: Leandra Jordi