Ein Tag am Open Air mit "der Stille mit der Brille"
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- Published on Wednesday, 24 June 2015 19:27
- Written by Der Stille mit der Brille
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Prost...da bin ich wieder...der Stille mit der Brille. HA! Ihr werdet mich nicht los, denn bereits habe ich die ersten OpenAirs geknakkt. Als alter Hase habe ich natürlich alle Fehler von den vorgängigen Jahren wiederholt. Was ist das Unvernünftigste was man als erstes macht bei Ankunft auf dem Zeltplatz? Na was wohl...was runterkippen. HA! Irgendwann (nach dem fünften oder sechsten Getränk) erinnert man sich daran das Zelt aufzubauen, was der weibliche Part in der Zwischenzeit aber schon erledigt hat (sei dies jetzt die Freundin oder die netten Ladies daneben). Die lauwarme mitgenommene Reserve neigt sich schon am ersten Tag (es ist nicht mal Nacht!!) dem Ende zu.
Um nicht negativ aufzufallen, habe ich mir meinen gelben Schottenrock angezogen. Der "luftet" so schön und meine Bimmel-Bammel können sich frei bewegen. Im Delirium...na sagen wir mal etwas beschwipst, betritt man die Unterhaltungs- und Konzertzone nachdem man unsitlich durch die Security betascht wurde. Natürlich wähle ich meistens den Gang mit der weiblichen Security. Ich weiss nicht ob mein one-Pack schuld ist, dass die weiblichen Ordner immer einen Mann zur Durchsuchung holen. Hmmm...egal. Fälschlicherweise stürze ich mich als erstes auf den ersten Bierstand, um mit einem kühlen Bier in der Hand festzustellen, dass ich zwei Stände weiter nicht anstehen hätte müssen. Egal, das Bier ist sowieso schon weg...sagen wir mal so...es hatte ein Loch.
Nach gefühlten 10 Stunden später finde ich mich direkt vor der Bühne wieder. Wie um Himmelwillen ich vor die Bühne gekommen bin, darüber scheiden sich die Geister. Das Begrüssungsritual mit dem schwarzeliste-Fotograf wird jäh unterbrochen durch die verrückten Tanzeinlagen der Besucher. Gut...die Fotos von der schwarzeliste sagen ja irgendwie aus, dass ich der Verrückte war. Aber die wurde sicherlich nachbearbeitet im Photoshop...bin mir fast zu 100% sicher.
Quasi 18 Stunden später (so kam es mir vor) nach Eintritt in die Unterhaltungszone sehe ich bereits doppelt soviele Menschen. Immer fröhlich quatsche ich auf ein "Froilein" ein bis ich nach weiteren 20 Minuten feststelle, dass diese nur französisch redet...oder so. Auf jeden Fall weiss ich nicht mehr ob Sie mir eine geknallt hat. Egal. Nach dem obligatorischen Rausschmiss aus der Barzone...also eigentlich weiss ich das nicht mehr...denn wiedergefunden habe ich mich am nächsten Morgen auf einer Festbankgarnitur am anderen Ende der Zeltzone...ohne Schuhe und T-Shirt. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube, dass ich Opfer von K.O.-Tropfen geworden bin. Und dass war erst der erste von drei Tagen...alles weitere erspar ich Euch.
Auf jeden Fall werde ich mit meinem gelben oder roten Schottenrock noch beim OpenAir Lumnezia vorbeischauen. Heitere ist leider ausverkauft...dann beim Sonnentanz (wobei das nicht sicher ist, da es jetzt nicht gerade meine Musik ist)...aber auf jeden Fall an die Party auf Gampel...dort ist es quasi Tradition, dass ich aus dem Baccardi-Zelt geschmissen werde. Und das Zürcher OpenAir...da war ich noch nie...gut im 2014 war das Programm auch nicht der "börner", denn da könnte man noch auf die Streetparade ausweichen. Mal sehen...vielleicht hat ja wer Lust mitzukommen um mitzuerleben was man auf keinen Fall machen sollte an einem OpenAir. Prost!
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