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Fucking Fuck und Headbanging
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- Published on Wednesday, 25 February 2015 12:45
- Written by Der Stille mit der Brille
Holla die Waldfee...hier ist er wieder der Stille mit der Brille. Wir sind bei der schwarzeliste.ch nicht nur eine Person...es sind bei uns "Knipser" unterwegs die auch eine Brille tragen, was aber nicht heisst, dass Sie etwas mit dieser Texterei zu tun haben. Für die Meisten von der schwarzeliste.ch ist es auch immer wieder ein Überraschungs-Text... Ich habe bereits Feedbacks erhalten ich soll fucking fuck harder schreiben...und so kommen wir bereits zur ersten Thematik, damit man versteht, dass es nicht mehr so fucking einfach ist wie auch schon. Fuck!
Ich bin ja ein schwarzelistler der ersten Generation...und genau wie ihr fröhne ich dem fucking Metal. Schon dieses Wort 'fröhne'...Fuck! Ich werde alt...scheisse ich bin alt. Gut, ich versuche mich nicht mehr in meine Jeans-Jacke zu zwängen mit dem riesigen Sticker von 'Metallica'...scheisse doch...ich versuchs immer wieder...zieh mir ein schwarzes T-Shirt von einer Band an, die sich bereits vor Jahren zu Tode gefickt und gesoffen hat, stürze mich an ein fucking Konzert und drängle mich nach vorne. Da ich dick und gross bin schaffe ich mir im ersten Moment nicht nur Freunde in den ersten Reihen. Dort angekommen beginne ich mit einem fucking Headbanging um sofort festzustellen, dass ich nun kurze Haare auf meinem kugelrunden fucking Kopf habe und dass ein klassisches Headbanging lächerlich aussehen muss! Die kurzen Haare haben mit meiner Berufswahl zu tun...shit...und ich liebe Metal...
Also erstens findet es niemand lächerlich...im Gegenteil...alle wissen, dass es sich um jemanden der "old school"-Generation handelt, der aufgrund der Berufswahl nicht mehr so rumlaufen kann wie zu Lehrzeiten. Nicht alle müssen die Haare schneiden...schon klar. Egal...für die Selbstüberwindung gibt es zweitens immer noch die Wundermedizin "Biiiiiieeeerrrr". Klappt bei mir...ich finde mich meistens danach wieder in den ersten Reihen laut gröllend zum Metal tanzend...
...fucking schlimm ist es ja nur wenn man an einem Metal-Open-Air am nächsten Tag in einem Zelt neben einer wesentlich jüngeren aufwacht, die so ein Gothic-Metal-Verschnitt darstellt und mit einem guten Morgen Song von Avicii dich in die Realität zurück reisst (WOA 14). Fuck! Da ist man doch richtig stolz ein 'old-school'-Metaler zu sein...mit kurzen Haaren...im übrigen bin ich nicht mehr so dick, denn ich will diese fucking Jeans-Jacke noch in diesem Jahr tragen! Die Haare bleiben aber kurz!
Top-Thema: Wer macht den Ticketpreis?
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- Published on Thursday, 05 February 2015 00:52
- Written by Der Stille mit der Brille
Gewagter Titel könnte man meinen. Lest den ganzen Artikel und bildet Eure eigene Meinung dazu!
Die Ticketpreise purzeln da und dort...quasi überrall. Veranstalter wie das Z7, die Kaserne Basel und noch einige mehr, die im Grenzgebiet ansässig sind, senken Ihre Ticketpreise um keinen Nachteil zu schaffen für Besucher aus dem nahen Ausland. Wieso sollten Sie auch bestraft werden, wenn die SNB den Euro-Mindestkurs fallen lässt. Bravo...oder doch nicht so Bravo?
Na...wir spinnen jetzt das Rad mal weiter...Es ist ja logisch, dass die Veranstalter Bands und Musiker aus dem nahen Ausland (wir sprechen jetzt mal von diesen, die mit EURO bezahlt werden!) nun billiger "einkaufen" können. Der billigere "Einkauf" wird mit günstigeren Tickets dem Besucher direkt wiedergegeben. Cool. So kommen die Konzertfreaks (ob in der Schweiz wohnhaft oder nicht), also alle an tiefpreisige Tickets.
Aber Freunde, dies betrifft doch ALLE Schweizer Veranstalter. Plötzlich sind ausländische Bands/Musiker 15-20% billiger. Die Schweizer Bands/Musiker haben noch die gleiche Gage. Mann kann jetzt das so sehen, dass Schweizer Bands/Musiker auf einen Schlag 15-20% teurer geworden sind gegenüber den ausländischen (mit EURO abgerechneten) Artisten. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt u.E. doch nicht mehr.
Was passiert jetzt? Wir reden jetzt nicht mehr nur vom Z7 oder von der Kaserne. Nehmen wir doch einfach den Veranstalter Traffic Team aus den eigenen Reihen. Der Tenor geht genau in diese Richtung...jetzt holt man sich ein zwei drei ausländische hochkarätige Bands aus dem EURO-Raum bei gleichbleibenden Veranstaltungen pro Jahr. Gibt natürlich weniger Auftritte für die Schweizer...ein Teufelskreis.
Eine weitere Frage möchten wir auch noch in den Raum werfen? Wer zum Teufel macht die Ticketpreise? Und wann sind Ticketpreise billiger? Nichts für ungut...aber schlussendlich müsste man die gleiche Band zweimal spielen lassen. Also einmal müsste diese vor dem Fall des Mindestkurses gespielt haben und danach. Es dürfte sich aber natürlich während dieser Zeit nichts verändert haben bzgl. Bekanntheitsgrad, Beliebtheit etc etc. Jetzt fragt man sich vielleicht, ob es sich nur um eine "Schaumschlägerei" handelt bzgl. der Senkung der Ticketpreise. Also ein geiler Marketingzug der Veranstalter. Wer weiss schon als Normalsterblicher, also als Fan von einer Band/Musiker wann der Ticketpreis billiger ist?
Fragen über Fragen...eine zentrale Frage ist aber (wie bereits oben erwähnt): werden Schweizer Artisten nun günstiger? Tja Freunde, dass wissen nur die Veranstalter...also die, die den Ticketpreis bestimmen damit Gage, Produktion etc bezahlt werden können.
Wenn die "Grossen" kommen Teil 2
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- Published on Tuesday, 06 January 2015 22:09
- Written by Der Stille mit der Brille
...als erstes wünschen wir Euch im neuen Jahr viele geile Konzerte, viel Sex, geile Party-Freunde und eine Euromillion. So...dass hätten wir. Wie versprochen kommt hier der zweite Teil von "...wenn die Grossen kommen". Wir schneiden ein Thema an, dass mal angeschnitten werden sollte. Es soll zu Gedankengänge animieren und mehr nicht. Es gibt bei jeder Thematik genug Diskussions-Stoff mit Vor- und Nachteilen.
Auch in diesem Jahr kommen wieder die Festivals/OpenAirs. Das ist auch gut so...denn wir wollen unseren Spass und den Hörgenuss nicht nur in der Halle, sondern auch "auf dem freien Feld". Die ganz Grossen wie das OpenAir Frauenfeld, St. Gallen, Gurten, Interlaken und und und beginnen frühzeitig mit den Vorverkäufen. Sie bringen auch gleichzeitig mehrere internationale Grössen auf die Bühne, was natürlich auch seinen Anreiz hat.
Ein neues Phänomen in der Schweiz sind die "Fast-Gratis" und "Gratis"-OpenAirs...wie z.B. die Lipton Ice Tea - Citytours oder die NRJ-Parties. Und die bringen mit wirklich fetten Gigs ein gigantisches Programm auf die Bühne. Man benötigt bei den Verlosungen nicht mal wirklich Glück...denn bei x-tausend "Gratisplätzen" wird viel verlost. Ja, ja...es ist uns klar, dass es sich hierbei um eine reine Werbe-Strategie handelt für den Veranstalter (die auch aufgeht). Es ist uns ja eigentlich auch 'wurscht', solange wir unseren Lieblings-Gig spielen hören.
Eigentlich alles Friede, Freude, Eierkuchen...eigentlich. Aber was ist mit den kleinen Festivals/OpenAirs? Wir reden hier jetzt nicht von den ganz Kleinen, sondern nehmen mal die Mittelgrossen. Die, die das ganze noch neben dem Beruf so halb ehrenamtlich betreiben und versuchen Besucher/Besucherinnen mit grossen Gigs an Ihr Festival zu holen. Wieso sollte man ein Ticket kaufen für 50.-/60.- oder mehr wenn der gleiche Gig für fast kein Geld oder sogar gratis zu hören ist?
Natürlich ist es nicht die gleiche Atmosphäre, wie wenn man mit seinem Zelt und allem Zipelzapel an ein Festival geht...aber wenn man einen hohen Ticketpreis bezahlt und mit Zelt unterwegs ist, dann geht man an ein Festival mit mehreren grossen Gigs, damit es sich auch lohnt. Spass und Sex inklusive natürlich.
Die mittleren Festivals werden nach wie vor Ihre treuen Fans haben, da sind wir sicher. Aber wird dies reichen? Sorry Leute, mit 'no-names' oder regionalen Bands füllt man kein OpenAir mehr. Natürlich haben wir in der Schweiz zuviele Festivals, aber wenn wir nicht aufpassen, wird es "nur" noch die ganz Grossen geben und die Festivals von Firmen. Auch da könnte ein Kulturgut verloren gehen.
Wenn die "Grossen" kommen... Teil 1
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- Published on Friday, 05 December 2014 12:17
- Written by Der Stille mit der Brille
Wenn die "Grossen" kommen, dann wird Platz gemacht! ...oder so. Na auf jeden Fall haben es "kleine" schwer sich zu wehren und standhaft zu bleiben. Was dabei zerstört wird und nach Jahren wieder mit einer undefinierbaren Kostenfolge aufgebaut werden muss, wird im 'Jetzt und hier' grosszügig unter den Tisch gekehrt. Hallo? Es geht um Arbeitsplätze, Steuereinnahmen. Jetzt. Nicht morgen!
Das Internet wird unser Konsumverhalten auch in den nächsten Jahren stark beeinflussen. Wir werden unsere Lebensmittel, unsere Möbel und Kleider via Netz einkaufen. Machen wir jetzt schon, doch wird dies weiterhin zunehmen. Denn wir wollen unsere Zeit mit Spass und Unterhaltung verbringen. Wir leben nur einmal!
Es könnte sein, dass wir diese Unterhaltung nur noch dort finden werden, wo man sich aktiv für die Kultur einsetzt und die Nachhaltigkeit des heutigen Tuns berücksichtigt. Eine Reduzierung und Einschränkung ist immer ein Beginn vom Ende. Ein Wiederaufbau dieser Sünden braucht viel Zeit, Geld und 'Bauernopfer'. Städte und Dörfer überleben schlussendlich nur mit einem gewissen Image. Die Chance auf Zuzüger ist natürlich viel grösser, wenn man bekannt ist. Zuzüger beleben Vereine, Beizen, die Steuereinnahmen...es geht richtig ab.
Was wir mit diesen Gedankengängen hinterfragen wollen: Wieviel Image bringt ein Baumarkt? (aktuelles Thema: Z7, Pratteln).
Die, die das grosse Ganze sehen, sollten sich den 'Einzelkämpfern' anschliessen und quasi beim Versuch "sterben" etwas getan zu haben. Lebt jetzt und hier...aber macht Euch auch über die Zukunft Gedanken.
Wenn die "Grossen" kommen...Teil 2 gibt es dann im neuen Jahr.
Es stehen die Feiertage an! Es spielt keine Rolle ob man mit Weihnachten und Silvester etwas anfangen kann oder nicht. Viele können es...einige können es nicht. Auf jeden Fall sind es die Schlemmer-Tage. Wir von der schwarzeliste.ch finden, dass man diese Tage geniessen sollte und das "Familien-Essen" nicht als Obligatorium ansieht. Einmal im Jahr darf man einen Abend ausgiebig mit der Familie und Freunden schlemmen. Tut es! Solange man sich anschliessend versöhnt, ist auch ein kleiner Streit über die Feiertage gaaar nicht so schlecht. Die anschliessende Versöhnung zeugt von Stärke oder August-Kinder. ...wir wollen hier aber nicht näher auf das eingehen.
Wir wünschen schöne Feiertage und einen guten Rutsch!
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